Mit den Demofahrten von Jaime Alguersuari hat Hong Kong den ersten Schritt gemacht, in Zukunft einen Grand Prix auszutragen. Der Präsident des Automobilverbands, Wesley Wan, hat zugegeben, dass man daran interessiert sei, einen Grand Prix in Hong Kong zu veranstalten. "Dies ist der erste Schritt, um die Untersützung der Menschen zu gewinnen", erklärte er die Demoveranstaltung von Red Bull am vergangenen Wochenende.

Bereits 1997 stand ein Rennen in Hong Kong zur Debatte. "Wenn Monte Carlo und Singapur ein Stadtrennen haben, warum nicht auch Hong Kong?", so Wan weiter. Neben Hong Kong machen sich allerdings auch Argentinien und Mexiko die Hoffnung auf einen Grand Prix. Während Argentinien über die Renovierung des Velociudad Circuit in Zarate nachdenkt, hatte Mexiko immerhin schon Besuch von Charlie Whiting, der sich über einen möglichen Austragungsort in Mexiko informiert hat.

Ein Rennen in Südamerika wäre vor allem in Hinblick auf Sergio Perez interessant. Der junge Mexikaner hat die Königsklasse auch in seinem Heimatland bekannt gemacht. Zudem wird er von Carlos Slim unterstützt, einem der reichsten Männer der Welt, der auch für einen Grand Prix in Mexiko in die Tasche greifen könnte.