Der Name Flavio Briatore geistert seit der Sperre des Ex-Renault-Teamchefs, bedingt durch den Crashgate-Skandal 2008 in Singapur, immer wieder durch das Fahrerlager. Jüngste Gerüchte besagten, dass Ferrari-Boss Luca di Montezemolo über die Leistung seines Teams in der bisherigen Saison sehr wütend sei und nun fundamentale Veränderungen anstreben würde. Vor diesem Hintergrund würde angeblich auch die Personalie Briatore diskutiert werden.

Der Italiener bekleidet seit seinem Renault-Rauswurf keinen Posten, ist im Hintergrund aber immer noch als Manager tätig - nicht zuletzt auch von Ferraris Star-Pilot Fernando Alonso. Zusammen mit seinem Schützling gewann Briatore 2005 und 2006 bei Renault den WM-Titel. Der Spanier selbst sagte nun im Rahmen des Kanada-Grand-Prix, nichts von einer bevorstehenden Verpflichtung seines Ziehvaters zu wissen.

Der Spanier sei mit der aktuellen Situation im Team ohnehin zufrieden und Alonso erklärte: "Ich bin begeistert davon, wie alles im Moment ist." Auch Ferrari-Pressesprecher Luca Colajanni, wollte von einer Briatore-Verpflichtung nichts wissen. "Diese Gerüchte stammen von einer holländischen Website und sind kompletter Schwachsinn", meinte der Italiener, der angab oft mit derartigen Gerüchten konfrontiert zu werden, ohne immer die Herkunft dieser zu kennen, verärgert.