Nach seinem Sieg in Monaco liegt Sebastian Vettel mit 143 Punkten in der WM deutlich voran. Während der Red Bull-Pilot selbst noch nicht vom Titel sprechen will, ist er für Alexander Wurz schon der sichere Sieger. "Sebastian ist im Augenblick so gut drauf und hat ein tolles Auto und Team hinter sich, dass ihn nur unnatürliche Dinge noch stoppen können", ist der Österreicher überzeugt.

Laut Wurz ist der Titel für Vettel schon in Griffweite. In Monaco - einer echten Fahrerstrecke - hätte man die Stärken des Deutschen gesehen. Trotz der Unfälle von Nico Rosberg und Sergio Perez an der Tunnelausfahrt steht Wurz weiterhin hinter dem Monaco-GP. "Wir wollen sehen, wer der Fahrer mit dem besten Talent ist, wer sich am besten konzentrieren kann und wer immer die Leistung bringt", erklärte Wurz der Kleinen Zeitung. Die Sicherheit der aktuellen Formel 1 sei extrem hoch.

Im Gegensatz zu früher könnten heute Piloten auch Unfälle mit 300km/h unverletzt überstehen. "Beim Thema Sicherheit ist ein Miteinander der einzige Weg und dieser wird von allen Parteien - der GPDA und der FIA - seit Jahren schon sehr gut beschritten. Ich bin zwar kein Mitglied mehr, aber immer noch ein Vertreter der GPDA gegenüber der FIA. Da wir alle im selben Boot sitzen, was die Sicherheit betrifft, gibt es hier grundsätzlich keine wirkliche Gefahr, dass die FIA was ganz anderes will als die Piloten", verriet Wurz gegenüber Motorsport-Magazin.com.