Der Wüstenstaat Bahrain hofft weiter auf ein baldiges Comeback der Königsklasse. Die Situation im Land hat sich nach den anhaltenden Unruhen nun scheinbar wieder in eine bessere Richtung entwickelt, erklärte der Streckenchef des Bahrain International Circuit Zayed Rashid Alzayani. In einer Mitteilung hieß es: "Wir erwarten, dass wir die Teams, Fahrer und alle an der Formel 1 Beteiligten in naher Zukunft wieder in Bahrain begrüßen dürfen."

Nach der Verschiebung des Saisonauftakts auf unbestimmte Zeit, hatte die FIA den Betreibern vor Ort eine Frist bis zum 1. Mai gesetzt, um darüber zu entscheiden, ob das Rennen noch in diesem Jahr stattfinden kann oder ganz abgesagt werden muss. In dem Statement aus Bahrain hieß es nun: "Unser tägliches Leben verbessert sich, gemeinsam mit dem aktuellen Sicherheitsstandard sichtlich. Der Große Preis von Bahrain ist immer eine Zeit der Freude und das Rennen auszutragen, ist ein großer Quell des Stolzes für unser Land und seine Bewohner."

Ein großer Befürworter einer Chance für Bahrain, das Rennen doch noch dieses Jahr auszutragen, ist vor dem Hintergrund der Motorsport-Begeisterung des Landes auch F1-Chef Bernie Ecclestone. Zuletzt hatte sich der Brite sogar für eine Verlängerung der genannten FIA-Frist bis in die Sommermonate hinein ausgesprochen. "Das Bekenntnis von Bahrain zur Formel 1 war von Anfang an sehr klar", meinte der F1-Zampano.

"Natürlich musste das Königreich seine nationalen Angelegenheiten an erster Stelle platzieren - dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass das Rennen dort nicht von höchster Wichtigkeit sei", so Ecclestone lobend. Der Brite fügte an: "In den acht Jahren meiner Beziehung zu Bahrain war ich immer zuversichtlich, dass sie etwas besonderes schaffen würden."