Michael Schumacher, Ayrton Senna und Sebastian Vettel - Giorgio Ascanelli kennt die Größen der Formel 1 und hat im Verlaufe seiner Karriere eng mit ihnen zusammen gearbeitet. "Ich bin sehr glücklich", erklärte der Toro-Rosso-Technikdirektor gegenüber Sport Bild. "Zwei Mal in meinem Leben habe ich die Perfektion erlebt; ein Mal mit Senna, dann mit Vettel."

Ascanelli kennt Vettel noch aus der gemeinsamen Zeit bei Toro Rosso, bevor der 23-Jährige zu Red Bull aufstieg. Schon vor zwei Jahren habe er vorausgesagt, dass der Heppenheimer einmal den WM-Titel holen wird und ihm eine großartige Karriere attestiert. Ascanelli sprach von Perfektion in zweifacher Ausführung - was ist mit Rekord-Champion Schumacher?

"In einer Beziehung war Michael anders", klärte Ascanelli auf. "Er musste für seinen Erfolg härter arbeiten als Senna und Vettel. Mit den beiden war es etwas anderes." Scheinbar hat sich Vettel unter zahlreichen Experten in die Spitze der Top-Piloten vorgeschoben. Ex-F1-Fahrer Gerhard Berger stimmte in die Lobeshymnen auf den Red-Bull-Piloten ein: "Vor der Saison dachte ich, Fernando Alonso sei der beste Fahrer. Aber vielleicht ist es jetzt doch Sebastian."