Die neuen Regeln, mit KERS, DRS und Pirelli-Reifen, können nun auch in erfolgreichen Zahlen ausgedrückt werden. So zählte der Turun Sanomat knapp 150 Überholmanöver in 2011, wovon allein 63 auf den Shanghai-Grand-Prix entfielen. Dies war die höchste Zahl seit mehr als 20 Jahren im Trockenen, und verglichen mit neun Überholmanövern in China 2008, eine deutliche Verbesserung.

"Es wurde eine Menge über die neuen Regeln gesagt", schilderte Lotus-Pilot Heikki Kovalainen. "Ich schließe mich an, und sage: sie sind ein großer Erfolg." Aber auch die anderen Rennen können gute Zahlen vorweisen. So vermeldete Malaysia 56 Manöver, und damit 22 mehr als noch 2010. Besonders dramatisch klingt der Vergleich zu 2008, als gerade einmal fünf Fahrer ihren Vordermann passierten.

Wenngleich in Melbourne nur 29 Überholvorgänge registriert wurden, ist auch dies eine Steigerung zur Vergangenheit. "Die Rennen sind unvorhersehbar, es wird mehr überholt, daher funktionieren sie", freute sich der Finne über die neuen Regeln.