Im Fahrerlager herrscht Angst: Das Lenkrad hat zu viele Knöpfe! So oder so ähnlich wurden die neuen Regeln zu KERS und dem verstellbaren Heckflügel in den letzten Wochen kommentiert. Bei Michael Schumacher und Fernando Alonso stößt die Kritik und die Panik vor zu vielen Aufgaben im Cockpit auf wenig Verständnis.

"Es sind nicht zu viele Änderungen", kontert Schumacher. "Letztes Jahr sind einige Fahrer mit einer Hand durch Eau Rouge gefahren, die gleichen Leute beschweren sich jetzt über die Sicherheit. Ich denke, es ist jetzt viel sicherer. Immerhin sind es die besten Fahrer der Welt, da können sie wohl zwei Knöpfe drücken."

Ins gleiche Horn bläst Alonso: "Ich sehe kein besonderes Problem mit den neuen Regeln und dem, was wir am Lenkrad tun müssen", betonte der Spanier. "Wir sind professionelle Rennfahrer und wir müssen gemeinsam mit dem Team einen einfachen Weg finden." Seine Lösung für alle überforderten Kollegen: "Wenn man nicht die Zeit hat, alles am Lenkrad zu verstellen, dann macht man es eben nicht - es ist nicht vorgeschrieben."