Lächerliche Bedingungen - Team Lotus verliert Verbündeten im Namensstreit
Rückschlag für Team Lotus: Im Namensstreit hat sich ein ehemals wichtiger Verbündeter gegen das Team von Tony Fernandes gewendet. Es geht um offene Rechnungen.
Robert Seiwert
Robert Seiwert
Ressortleiter Motorsport
Robert schrieb schon vor seiner MSM-Zeit für Sport-Fachmedien. Berichtet seit 2011 über DTM, Daytona, Le Mans und Co. direkt von der Rennstrecke.MEHR
Der Namens-Kampf um Team Lotus geht in die nächste Runde, Foto: Sutton
Am Montag geht der Namensstreit zwischen Team Lotus und der Lotus-Gruppe in die nächste Gerichts-Runde. Doch das Team von Tony Fernandes hat offenbar einen Rückschlag im Kampf um den Teamnamen einstecken müssen - und eine weitere Klage.
Angeblich strebt David Hunt eine Klage gegen Fernandes an. Der Grund: Hunt hatte dem Fluglinien-Besitzer das Recht am Namen "Team Lotus" verkauft, soll aber immer noch kein Geld bekommen haben. Laut einem Bericht des Telegraph soll Hunt nun verweigert haben, Team Lotus im Namensstreit gerichtlich beizustehen. Außerdem habe er ein großes Loch in der Fernandes-Kasse entdeckt.
Angesprochen auf die angeblich ausstehenden Zahlungen, antwortete Hunt: "Fernandes scheint es sich im letzten Moment anders überlegt zu haben. Er versucht, die Bedingungen des Vertrags neu auszuhandeln. Diese sind - um ehrlich zu sein - lächerlich." Hilfe dürfte Fernandes nach diesen Aussagen wohl kaum noch erwarten. Der Kampf geht weiter.
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