Gemeinsam mit den beiden Brasilianern Rubens Barrichello und Felipe Massa steht Sebastian Vettel dieses Jahr der Fahrergewerkschaft GPDA vor. Oberstes Augenmerk ist daher ein Bemühen um mehr Sicherheit und die Wahrung der Interessen der Piloten. Viele Fahrer sind 2011 nicht einverstanden mit den neuen Regeln der FIA. Durch den verstellbaren Heckflügel haben die Piloten im Cockpit dieses Jahr wesentlich mehr zu tun - das könnte zu Konzentrationsschwächen führen und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Red-Bull-Pilot Vettel wollte vor diesem Hintergrund auch einen Fahrerstreik nicht ausschließen, sollten sich die genannten Bedenken tatsächlich bewahrheiten. "Die meisten Fahrer haben zugestimmt, dass es ein Sicherheitsproblem werden könnte", erklärte der 23-Jährige. "Die wichtigste Sache ist daher, dass wir Fahrer als Einheit auftreten", sagte der Deutsche dem Mirror in Bezug auf die Problematik.
"Wenn wir alle uns auf etwas einigen, können wir sehr mächtig sein. Wir können sagen: 'Ok - wir fahren nicht'", meinte der Red-Bull-Pilot. Vettel fügte aber auch hinzu: "Das heißt aber nicht notwendigerweise, dass wir streiken werden. Zuerst einmal werden wir versuchen eine Lösung mit der FIA zu finden", versicherte der Weltmeister von 2010.
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