Noch immer ist keine Entscheidung in Sachen Bahrain-GP gefallen. Nach der Auftakt-Absage hat die FIA eine Frist bekannt gegeben, bis wann das Rennen nachgeholt werden könne: Bis zum 1. Mai müsse der GP steigen, andernfalls fällt Bahrain aus dem diesjährigen Rennkalender raus. Angesichts des kürzlich ausgerufenen Notstandes im Wüstenstaat stehen die Chancen einer Austragung aktuell eher gering.

Norbert Haug kann sich nicht vorstellen, dass der Formel-1-Zirkus in diesem Jahr noch in das krisengeschüttelte Land reist. "Ich glaube nicht, dass bis zum 1. Mai ein Zustand eingekehrt bei dem wir sagen können, dass wir dorthin reisen." Die aktuellen Umstände in Bahrain würden laut dem Mercedes-Motorsportchef bestätigen, dass die Absage die richtige Entscheidung gewesen ist.

"Ich möchte nicht vorschnell urteilen, aber in Bahrain gibt es derzeit andere Prioritäten als die Formel 1", fügte Haug an. FIA-Präsident Jean Todt weicht zwar nicht von seiner anberaumten Deadline ab, doch mit einer definitiven Absage des Rennens will er noch warten: "Wir haben unsere Kollegen in Bahrain gebeten, uns bis 1. Mai zu informieren, ob das Rennen stattfinden kann. Wir wünschen ihnen natürlich alles Gute bei ihren andauernden Versuchen, ihre Probleme gelöst zu bekommen."