Obwohl Renault-Arzt Riccardo Ceccarelli am Donnerstag in Barcelona meinte, Robert Kubica werde keine Operation mehr benötigen, muss der Pole doch noch einmal unters Messer. Das Santa Corona Krankenhaus, wo der Pole seit seinem Rallye-Unfall im Februar untergebracht ist, teilte mit, ein Ellenbogen-Spezialist müsse das Gelenk weiter behandeln.

"Es wurde entschieden, dass der bekannte Ellenbogen-Spezialist Professor Luigi Celli den Ellenbogen operieren soll, um seine Beweglichkeit zu verbessern", hieß es in einem Statement. "Professor Celli drückte seine Zufriedenheit darüber aus, was bereits getan wurde und sagte, er stehe am Samstag zur Verfügung, um die Funktionalität des Ellenbogens zu verbessern. Abgesehen davon ist Kubicas Zustand befriedigend, das gilt aus klinischer und allgemeiner Sicht."

Kubica war am 12. Februar bei der Rallye Ronde di Andora verunfallt, als er in einer schnellen Kurve an eine Leitplanke krachte, die sich durch das Auto bohrte, bevor er in einer Kirchenmauer einschlug. Dabei verlor der Pole beinahe seine rechte Hand, im Rahmen einer siebenstündigen Operation konnte sie aber gerettet werden. Danach folgten noch zwei weitere Eingriffe, einer am Fuß, der Schulter und der Arm-Innenseite, der zweite am äußeren Teil des Ellenbogens.