Bernie Ecclestone sorgt aktuell wieder mit einer seiner verrückten Ideen für Schlagzeilen. Der 80-Jährige schlug vor, 2011 künstliche Regenrennen zu veranstalten. Doch während bei den Fans nach diesen Aussagen ein Aufschrei erfolgte, hat manch anderer durchaus Gefallen an der Idee gefunden.

"Die Idee ist nicht so bekloppt wie sie sich anhört", meinte Pirelli-F1-Boss Paul Hembery gegenüber britischen Medien. "Die Idee bei Nacht zu fahren, ist ausgefallener - aber Singapur war letztes Jahr eines der spektakulärsten Rennen. Am Ende des Tages will man, dass die Leute das sehen wollen, was man anbietet." Auch der frühere Rennfahrer Johnny Herbert findet die Idee von Ecclestone gut.

"Die Leute kritisieren, dass es zu künstlich ist, aber es wäre für alle gleich. Die besten Rennen waren in der Vergangenheit die Regenrennen", betonte Herbert. John Watson, der in den 70er und 80er Jahren in der Formel 1 fuhr, hatte bereits vor einigen Jahren die gleiche Idee. "Ich habe Bernie das bereits 1994 vorgeschlagen, denn die Fans wollen aufregende Rennen sehen, in denen die Fahrer richtig schuften müssen", sagte Watson.