Die Zuversicht bei Fernando Alonso und Ferrari ist für das Jahr 2011 groß. Den Spanier scheint derzeit nichts aus der Ruhe zu bringen. Selbst bei einem technischen Zwischenfall, wie bei den Testfahrten in Barcelona, kann der Asturier der Panne noch etwas positives abgewinnen.

"Ein Mechaniker hat mir erzählt, dass wann immer wir bei den Testfahrten in Barcelona gut unterwegs waren, die Weltmeisterschaft später sehr schlecht lief", erklärte Alonso gegenüber der Nachrichtenagentur EFE. "Im Gegensatz dazu lief die WM historisch gesehen für Ferrari immer dann sehr gut, wenn wir hier Probleme hatten", lachte der Spanier.

Probleme an seinem neuen F150th Italia würden ihm vor diesem Hintergrund also überhaupt keine Sorgen bereiten. "Natürlich habe ich jetzt nicht darauf gehofft, dass es ein Problem gibt. Aber als das Auto wirklich stehen blieb, kam dieser Mechaniker bester Laune zu mir und meinte, dass es nun ein gutes Jahr werden würde", schmunzelte der Ferrari-Pilot. Rein auf den Aberglauben wird sicher Ferrari 2011 aber wohl nicht verlassen. Das neue Auto scheint trotz kleinerer Probleme schnell und konkurrenzfähig zu sein.

Nicht nur die direkten Gegner von Weltmeisterteam Red Bull wissen um die Stärke der Roten aus Maranello. Auch Williams Technischer Direktor Sam Michael äußerte sich bereits beeindruckt über den bisherigen Auftritt der Italiener. "Red Bull würde einen Fehler machen, Ferrari zu unterschätzen", ließ der Australier wissen und fügte hinzu: "Das Auto sieht über längere Distanzen in der Tat ziemlich schnell aus."