Der Zustand des bei einer Rallye in Italien schwer verunglückten Robert Kubica ist laut Angaben seiner Freundin über das Wochenende offenbar nicht besser geworden. "Sein Zustand hat sich sowohl körperlich als auch psychisch verschlechtert", sagte sie dem polnischen Fernsehsender TVN24. Kubica sei wieder auf der Intensivstation des Krankenhauses im italienischen Pietra Ligure und soll dort auch bis Mittwoch bleiben. Dann stehen planmäßig ohnehin weitere Operationen und ein Eingriff im Ellbogenbereich an. "Robert hatte schlechte Tage, aber er ist stark und weiß, dass die Intensiv-Station im Moment die beste Lösung für ihn ist. Er ist nicht in Lebensgefahr", beruhigte die Freundin des 26-Jährigen.

Auf der Homepage des italienischen Internetdiensts ivg.it klang die Angelegenheit schon wesentlich besser. Der Pole habe eine ruhige Nacht verbracht und sein Genesungsprozess gehe gut voran. Auch ließ man verlauten, dass der Patient die Intensivstation nach weiteren Untersuchungen und Kontrollen wie geplant verlassen dürfte. Renault meldete sich schließlich auch zu Wort und bezeichnete die Aussagen von Kubicas Freundin als falsch.

Von den Ärzten gab es jedenfalls am Montag keine bösen Nachrichten. Sie meinten, Kubicas Allgemeinzustand sei gut. "Kubica wird für zwei weitere Tage auf der Intensivstation bleiben, um einen kompletten Check zu durchlaufen und eine weitere Verlegung vor der letzten Operation zu vermeiden. Das klinische Bild ist so zufriedenstellend, dass die letzte Operation für Mittwoch angesetzt werden kann."