Nach den ersten beiden Testtagen in Jerez hat Mark Webber ein positives Zwischenfazit gezogen. "Es lief ziemlich gut. Wir konnten unser Programm plangemäß abspulen", sagte der Australier auf der offiziellen Formel-1-Homepage. "Am ersten Tag hatten wir ein kleines Problem mit dem Unterboden, trotzdem läuft der Wagen ordentlich." Am Ende der Entwicklung sei Red Bull aber noch lange nicht angekommen. Dabei handele es sich weniger um die Zeiten, als vielmehr um die angestrebte Performance des nagelneuen RB7.

Das beherrschende Thema in der Boxengasse sind die neuen Pirelli-Reifen. Auch für Webber stellen die neuen Pneus die größte Herausforderung dar, nicht der neue Heckflügel oder die Rückkehr des KER-Systems. "Es überrascht mich, wie sich die Rundenzeiten aufgrund der Reifen ändern. Die Frage ist aber, wie die neuen Pneus unter den verschiedenen Umständen innerhalb der einzelnen Teams arbeiten", gab der Teamkollege von Sebastian Vettel zu Protokoll. Seiner Meinung nach könne man erst ab den Tests in Barcelona etwas über die Geschwindigkeit der einzelnen Teams sagen.

Angesprochen auf die stark variierenden Rundenzeiten in Jerez hatte Webber folgende Erklärung: "Ich denke, dass diese stark schwankenden Zeiten mit der Benzinmenge und der Kondition der Reifen zu tun haben. Ich würde sagen, dass die bisherigen schnellen Autos auch jetzt gut unterwegs sind - Ferrari, McLaren und wir."