Lauda entschuldigt sich, Foto: Sutton
Lauda entschuldigt sich, Foto: Sutton

Erst denken, dann sprechen! Hätte sich Niki Lauda dieses Sprichwort zu Herzen genommen, dann hätte er sich jetzt nicht zu entschuldigen brauchen. "Ich möchte mich bei allen Menschen entschuldigen, die sich durch die Wahl meiner Worte verletzt fühlten. Ich möchte hier nochmals klar zum Ausdruck bringen: Ich habe und hatte Zeit meines Lebens keine Vorurteile gegen Homosexuelle", erklärte Lauda.

Der dreifache F1-Champion hatte Anfang der Woche die Teilnahme eines schwulen Promis bei einer österreichischen Tanz-Show kritisiert und damit für einen Aufschrei, speziell auf Facebook und Twitter, gesorgt. "Ich will nicht, dass tanzende Schwule wie Alfons Haider Vorbild für die Jugend sind. Ich will auch nicht, dass ich mich eines Tages dafür entschuldigen muss, dass ich heterosexuell bin", stellte Lauda klar. Am Donnerstag entschuldigte er sich auf der Facebook-Seite von Flyniki für seine harten Aussagen.

"In meinem persönlichen Gespräch mit Herrn Wrabetz habe ich bezüglich des geplanten Dancing Stars-Auftrittes eines männlichen Paares zum Ausdruck gebracht, dass es mich stört, wenn der ORF wie ein Privatsender agiert um die Quoten in die Höhe zu treiben", übte sich Lauda in Erklärungsversuchen und gab zu, dass die Proteste gegenüber seiner Person verständlich waren - und Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.