"Group Lotus und Proton sind zufrieden mit dem Ausgang der gestrigen Anhörung, in welcher der Richter angeordnet hat, dass es so schnell wie möglich zu einer Klärung kommen soll", hieß es in einem Statement der Lotus Gruppe am Dienstag. Am Montag sollten beide Parteien vor einem Londoner Gericht zu dem Namenstreit angehört werden. Der Richter entschied, dass der Fall am 21. März erneut vor Gericht angehört werden soll.

Nach der Entscheidung meldete sich zuerst Team Lotus zu Wort und zeigte sich zufrieden. "Wir sind überglücklich, dass wir bei der Anhörung erfolgreich waren und dass der Richter nicht einmal die Argumente der anderen Seite anhören wollte", hieß es in dem Schreiben von Team Lotus. Diese Aussage wollte die Lotus Gruppe so nicht stehen lassen.

"Group Lotus und Proton sind sich der Presseaussendung seitens des 1Malaysia Racing Teams (1MRT) bewusst und stellt klar, dass die Entscheidung des Richters inkorrekt und missinterpretiert dargestellt wurde. Es wurde noch keine Entscheidung bezüglich des Antrages der Group Lotus getroffen", vermeldete die Lotus Gruppe. Diese ist überzeugt, dass man als Sieger aus dem Streit hervorgehen wird, was allerdings auch die Gegenseite ist.

"Ich bin sehr, sehr glücklich über das Ergebnis der Verhandlung. Die Guten gewinnen immer", twitterte Teamchef Tony Fernandes. Die Lotus Gruppe teilte mit: "Wir waren immer der Meinung, dass das Problem schnell und im Sinne des Sports und der Fans entschieden werden sollte. Wir begrüßen daher die Entscheidung des Richters und blicken dem Gerichtstermin zuversichtlich entgegen. Wir sind überzeugt, dass das Gericht 1MRT, Tony Fernandes und seine Firmen davon abhalten wird, den Namen Lotus in der Formel 1 zu verwenden."