Neue Saison, neue Reifen - ab dieser Saison löst Pirelli den bisherigen Reifenlieferanten Bridgestone ab. Doch um die Teams mit optimalen Pneus beliefern zu können, fordert der italienische Hersteller für Tests nun einen aktuellen F1-Boliden. Bislang stand lediglich ein Toyota aus dem Jahr 2009 zur Verfügung.

Toyota soll zwar angeboten haben, dem veralteten TF109 per Windkanal ein Update zu verpassen, das würde zumindest den Geldbeutel schonen, Pirelli hingegen scheint sich nicht mit der Hybrid-Lösung zufriedenzustellen und fordert einen aktuellen Wagen.

Lösung gesucht

Doch hier liegt das nächste Problem. Berichten zufolge sollen sich einige der Teams Sorgen machen, einen Nachteil für die kommende Saison zu haben, sollte Pirelli mit einem anderen Auto als dem eigenen testen. Deshalb grübelt die Fahrervereinigung FOTA nach einer geeigneten Lösung.

Eine Möglichkeit sei demnach, Pirelli einen Testwagen zur Verfügung zu stellen, der zwar von einem Team konstruiert, aber von einem eigenständigen Team getestet werden soll. Auch denkbar sei, dass Pirelli sieben Fahrten auf privaten Strecken durchführt. Mit den Wagen der dort sieben höchstplatzierten Teams sollen dann die Reifentests durchgeführt werden. Entscheidung offen.