Der Streit Lotus gegen Lotus geht in die nächste Runde. Am Montagnachmittag soll der Streit zwischen Team Lotus Teamchef Tony Fernandes und der Lotus Gruppe vor einem Londoner Gericht verhandelt werden. In der Verhandlung soll entschieden werden, ob zwischen den beiden Streitparteien doch noch eine außergerichtliche Lösung gefunden werden kann oder ob es tatsächlich zu einem Prozess kommt.

Der Ausgang ist unklar, allerdings wird eine Entscheidung nicht vor Dienstag erwartet. Fernandes selbst glaubt fest, dass die Lotus Gruppe nicht Recht bekommt. "Viele sind wegen der ganzen Sache verwirrt. Deshalb brachten wir das Ganze vor Gericht, um alles ein- für allemal geklärt zu wissen", twitterte der Team Lotus-Teamchef vor dem Gerichtstermin.

Für Fernandes geht es dabei nicht nur um den Namensstreit, sondern auch um den Fünfjahresvertrag, den die Lotus Gruppe gebrochen haben soll. "Heute startet die Lotus Gruppe den verzweifelten Versuch, ihre ungesetzliche Festlegung der Lizenzvereinbarung von Lotus Racing zu nutzen, die besagt, dass 1Malaysia nicht den Lotus-Namen nutzen darf. Aber nichts wird sich ändern", ist Fernandes überzeugt.