Im Rahmen des Drehs eines Werbespots für seinen neuen Sponsor, einen Shampoo-Hersteller, hat Sebastian Vettel einige private Einblicke zum Besten gegeben. Das Leben habe sich auch als Weltmeister nicht so verändert, wie sich manch ein Zuschauer vielleicht vorstellen möge. Seine Wäsche müsste der 23-Jährige genauso selber waschen, wie einkaufen gehen oder Essen kochen. "Gewisse Dinge muss man anpacken, sonst macht sie keiner. Bei mir läuft auch nicht alles von allein", plauderte der Heppenheimer aus dem Nähkästchen.

Vettel gab aber zu, schon ein "tolles Leben" zu genießen. Er könne viel durch die Weltgeschichte reisen und in riesigen Hotels leben, sowie die schnellsten Autos fahren. Für dieses Privileg habe er aber auch immense Opfer bringen müssen, erklärte der Weltmeister. "Als 13-, 14-Jähriger war ich an den Wochenenden beim Rennen und halt nicht bei einer Geburtstagsparty. Damals habe ich mich darüber geärgert, aber es hat sich ja gelohnt", meinte der Red-Bull-Pilot, der angesichts des Erfolgs seinen Karriereweg wohl kaum bereuen dürfte.

Besonders schön seien dabei die Erinnerungen an die Triumphe. "Man hat gerade zwei Stunden seinen Spaß gehabt und die Leute finden das auch noch toll", erklärte der 23-Jährige. "Wenn man sieht, wie viel Arbeit da seitens des Teams reingesteckt wird und danach stehen sie alle vor einem - dann muss man das genießen", meinte der Deutsche. "Diese Momente zeichnen es aus und machen den Spaß aus. So wie natürlich auch das Fahren und der Zweikampf auf der Strecke. Aber im Endeffekt ist es der Erfolg. Diese Bilder gehen einem nicht mehr aus dem Kopf - die bleiben dann ein Leben lang da drin", resümierte Vettel.