Nico Hülkenberg zeigte in Brasilien, zu was er fähig ist, Foto: WilliamsF1
Nico Hülkenberg zeigte in Brasilien, zu was er fähig ist, Foto: WilliamsF1

Michael Schumachers erste Test-Ausfahrt nach seinem Comeback, Mark Webbers Siege in Monaco oder Silverstone, Sebastian Vettels WM-Titel, die Red-Bull-Kollision in der Türkei und so weiter und so weiter. Es gab einige Highlights während der Formel-1-Saison 2010, aber eines stand für mich besonders heraus: Nico Hülkenbergs Pole Position in Brasilien.

Natürlich halfen die äußeren Bedingungen dem damaligen Williams-Piloten, dennoch waren sie für alle gleich, also hatten alle die gleichen Aussichten, sich nach ganz vorne zu stellen. Doch der Deutsche düpierte die gesamte Konkurrenz und stach damit Red Bull, Ferrari und McLaren aus, die während der restlichen Saison alle Pole Positions unter sich ausgemacht hatten.

Hülkenbergs Vorstellung war ein Zeichen dessen, was er in der Formel 1 alles leisten könnte, sollte er die Möglichkeit haben, sich weiter in ihr beweisen zu dürfen. Dementsprechend schwer dürfte es dem Williams-Team wohl auch gefallen sein, sich für die Mitgift von Pastor Maldonado und gegen das Talent Hülkenbergs zu entscheiden, als es um die Fahrerbesetzung für 2011 ging. Das wiederum zeigte aber, wo die Probleme der aktuellen Formel 1 liegen.