Unser Seb: Geheult wie ein Mädchen, gefahren wie ein Kerl, Foto: Red Bull/GEPA
Unser Seb: Geheult wie ein Mädchen, gefahren wie ein Kerl, Foto: Red Bull/GEPA

Bekanntermaßen bin ich ja Verfechter des Zweiradsportes, doch einige Momente der Formel-1-Saison blieben natürlich auch bei mir verstärkt haften. Zuallererst muss ich da, natürlich, das Finale von Abu Dhabi nennen. Spannender geht es ja wohl kaum. Es war das Wochenende, an welchem ich umzog, doch wurde am Sonntag nicht mehr viel geräumt. Das erste, was in der neuen Wohnung aufgebaut wurde, war der Fernseher. Und vor dem sammelten sich alle meine Helfer am Sonntag.

Ich persönlich hatte den Glauben daran, dass es Sebastian Vettel noch schaffen würde, im Vorfeld dieses letzten Grand Prix eigentlich nicht mehr. Zu abgebrüht und souverän schätzte ich Fernando Alonso ein. Doch was dann geschah, war schier unglaublich.

Und ehrlich, ich hab mich für Vettel gefreut. Der Junge ist einfach sympathisch, geradeaus und irgendwie cool. Gut, seine Stimme klang im Anschluss des Rennens irgendwie als könne er in seiner Freizeit auch im Kreuzchor singen, wenn er denn dann die Töne einmal trifft, aber auch das machte ihn sympathisch.

Und was mir persönlich auch ganz besonders an der Saison 2010 aufgefallen ist: Seit Max Mosley nicht mehr FIA-Präsident ist, ist Vieles ruhiger geworden. Die Skandale kommen nun wieder von den Teams. Confirm that you understood this massage?