Schon bald sollen die Formel-1-Boliden durch die Straßen von Rom rasen. Doch noch ist nichts fix: Bislang haben Bernie Ecclestone und der Veranstalter Maurizio Flammini nur eine Absichtserklärung unterschrieben. Auch die Genehmigung für das Stadtrennen fehlt noch.

Wenn es nach Flammini geht, soll das alles in den kommenden Wochen erledigt sein. "Wir sind bereit für 2013", sagt er. "Die Formel 1 ist bereit, uns willkommen zu heißen. Ich habe vor einigen Tagen mit Bernie Ecclestone gesprochen und er hat gesagt, dass wir loslegen sollen." Sobald alle Genehmigungen und Pläne vorliegen, werde man einen Vertrag unterzeichnen.

Gegenwehr in Italien

"Die Konkurrenz ist hart, es gibt mindestens 30 Strecken, die in die F1 wollen", so Flammini. "Wenn wir uns nicht beeilen, verlieren wir vielleicht unsere Chance." Wenn es nach den Anwohnern geht, soll genau das passieren. In einer Umfrage sprachen sich 80% gegen das Rennen aus. Auch Ferrari und die Veranstalter in Monza wollen nur ein Rennen in Italien - auf dem Traditionskurs in Monza.

Das Argument, dass das Rennen zu umweltfeindlich sei, weist Flammini ab: "Das ist ein Witz. Man sollte uns danken, dass statt tausender Autos für ein paar Tage nur 24 auf einem 5 km Kurs fahren."