Als Anlass nahm Red Bull diesmal den 84. Geburtstag des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej. Dieser bekleidet sein Amt seit 1946 und ist damit das derzeit am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt. Somit war der König sogar noch vor dem ersten Rennen und der Gründung der Formel 1 in Silverstone 1950 an der Macht.

Davon war auch Mark Webber sichtlich beeindruckt, der beim Machtinhaber am Freitag eine Audienz bekam und den König bereits vor dem Event traf. Danach drehte der Dritte der abgelaufenen Saison auf der großen städtischen Rajdamnoen Avenue voll auf und ließ die vielen thailändischen Fans erstmals Formel-1-Luft schnuppern. Über 150.000 Menschen drängten sich an die um das Areal aufgestellten Zäune und Leitplanken und bescherten Red Bull damit den bisher größten Zuschaueransturm seit der Austragung solcher Events.

Elf Länder in zwölf Monaten

Allein im vergangenen Jahr war das Showcar des österreichischen Formel-1-Teams in elf verschiedenen Ländern auf Welttournee. Neben den Auftritten in Dubai, Polen, Litauen, der Dominikanischen Republik, Kolumbien, Nord Irland, sowie nun Thailand, stattete man auch den traditionellen Formel-1-Ländern England, Italien, Australien und Deutschland einen Besuch ab.

Sebastian Vettel bekam gleich zwei mal die Möglichkeit seinen Boliden in der Heimat zu präsentieren. Erstmals war dies im Sommer in seiner hessischen Heimatstadt Heppenheim der Fall. Im November nach seinem Titelgewinn durfte der Red-Bull-Pilot dann auch noch vor dem Brandenbruger Tor in der Hauptstadt Berlin ran. Den Jahresabschluss bildete nun Mark Webbers Fahrt zu Ehren des Königs in Bangkok.