Ab der Saison 2011 tritt Virgin Racing mit dem neuen Namenssponsor und Teilhaber Marussia an. Der russische Autobauer ist bereits seit dieser Saison Partner des Teams. Wie viele Anteile die Russen am Team übernommen haben, ließ das Team offen. CEO Graeme Lowdon sprach nur von einem "bedeutenden Anteil". Diese Entwicklung festige den Platz von Virgin in der Formel 1, betonte Lowdon.

Der Sportwagenbauer aus Moskau möchte die Formel 1 als Marketingplattform nutzen und sich weltweit präsentieren - insbesondere angesichts des neuen Russland GP in Sochi ab 2014. An der Teamstruktur wird sich 2011 nichts ändern.

John Booth bleibt weiterhin Teamchef. "Ich bin extrem stolz darauf, was wir in den letzten 16 Monaten erreicht haben", so Booth. Dank der Unterstützung von Marussia rücke man der Erfüllung des Fünfjahresplan auf dem Weg zum Erfolg näher.

Besonders glücklich über die Zusammenarbeit ist Virgin-Motorenpartner Cosworth, der bereits mit Marussia zusammenarbeitet und seit Mitte 2009 den Antriebsstrang für die Straßenautos Marussia B1 und B2 liefert. In den Autos arbeiten ein von Cosworth entwickelter V6-Turbomotor und ein Sechs-Gang-Wippschaltengetriebe.