Sollte Fernando Alonso den WM-Titel in diesem Jahr nicht mit mehr als sieben Punkten Vorsprung gewinnen, dann würde das die Formel 1 abwerten, meint der ehemalige FIA-Präsident Max Mosley. Damit bezieht sich der Brite auf den Platztausch, den Ferrari in Hockenheim vollzogen hat, als Felipe Massa Alonso den Sieg überlassen musste. Zwar bekam das Team damals eine Strafe von 100.000 Dollar wegen Teamorder, weitere Sanktionen gab es aber nicht, obwohl Mosley vor der Anhörung beim World Motor Sport Council gemeint hatte, es müsse Punktabzug geben.

"Ich habe das Gefühl, dass zumindest die Extrapunkte, die Alonso durch das Überholen von Massa bekommen hat, aberkannt werden sollten", wiederholte Mosley nun gegenüber der BBC. "Das ist das absolute Minimum, denn wenn Alonso aus irgendeinem Grund die WM mit weniger als den sieben Punkten Vorsprung gewänne, die er dort geholt hat, würde das die Weltmeisterschaft abwerten. Das ist aber eine persönliche Ansicht.."