Immer noch lassen die Lotus Group und das F1-Team Lotus ihre Anwälte sprechen. Die Lotus Group hat in Zusammenarbeit mit deren Besitzer Proton die Nutzungsrechte der Marke "Lotus" durch das Team von Tony Fernandes angefochten. Das Team leitete daraufhin juristische Schritte in England ein, um klarzustellen, dass "Team Lotus Ventures" von David Hunt die Rechte besitzt, um den Markennamen an das Team zu verkaufen.

Abseits dieser Streitigkeiten erklärte die Lotus Group jetzt, dass man in naher Zukunft keine selbstständigen F1-Pläne verfolgt. "Die F1 kostet enorm viel, deshalb gibt es momentan keine Überlegungen", sagte Claudio Berro von Lotus Motorsport. Sollte Lotus irgendwann in die Formel 1 einsteigen, dann wolle man sofort an der Spitze mitfahren.

"Wir wollen gegen die Besten an der Spitze kämpfen und nicht wie dieses Jahr ganz hinten", betonte Berro gegenüber 422race.com. Einen F1-Einstieg wollte er aber nicht völlig ausschließen. "Wenn die Formel 1 leistbar ist und die Bedingungen stimmen, dann wäre es möglich. Aber das liegt alles noch in der Zukunft", sagte Berro.