Das Rennen ist erst vorbei, wenn man die Ziellinie passiert hat, heißt es gerne. Dem könnte man nach dem Sonntag in Suzuka noch hinzufügen, das Rennen fängt erst an, wenn die Lichter an der Ampel ausgehen. Lucas di Grassi erlebte das nicht, denn er hatte auf dem Weg in die Startaufstellung einen Unfall in der 130R, der anscheinend ihm und dem ganzen Team nach wie vor Rätsel aufgibt.

"Ich bin enttäuscht, dass ich am Rennen nicht teilnehmen konnte. Ich hatte einen heftigen Abflug in 130R, als ich das Auto für die Startaufstellung vorbereitete. Ich freue mich, dass ich physisch in Ordnung bin", sagte der Brasilianer, der sich den Abflug nicht erklären konnte. Auch Virgin-Teamchef John Booth konnte nicht sagen, was passiert war. "Zum Glück blieb Lucas bei seinem Unfall auf dem Weg in die Startaufstellung unverletzt. Wir haben alle Informationen von seinem Auto studiert und es gibt kein Anzeichen eines Defekts", meinte Booth.