Schon im Sommer haben sich viele Teams darauf festgelegt, im kommenden Jahr mit KERS zu fahren, da aufgrund des höheren Minimalgewichts und der festgelegten Gewichtsverteilung die Vorteile die Nachteile überwiegen. Toro Rosso galt lange als unentschlossen, aber anscheinend hat man sich entschieden. "Wir werden nächstes Jahr den Motor und das KERS von Ferrari einsetzen", erklärte Teamchef Franz Tost. Was die Motorensituation für dieses Jahr betrifft, gab sich der Österreicher ruhig. In Suzuka komme ein neuer Motor in den Autos zum Einsatz, der auch in Sao Paulo und Abu Dhabi bei den Rennen verwendet wird. In Korea soll der Monza-Motor arbeiten.

Auch bei Force India, Williams und Mercedes scheint man sich keine Sorgen zu machen, wobei Mercedes Sportchef Norbert Haug meinte, dass es bei Tonio Liuzzi ein Problem gegeben hatte, das nicht ganz im Plan lag. "Entschuldigung dafür, aber abgesehen davor war alles in Ordnung und so wie geplant." Trotz des Problems bei Liuzzi sah er den Italiener auch weiter im Plan.

Dass es bei Rubens Barrichello am Freitag in Suzuka ein Motorenproblem gab, ist laut Williams-Geschäftsführer Adam Parr auch kein Problem. "Ich weiß nicht, ob dadurch die Anzahl der Motoren beeinflusst wird, die er noch hat. Aber er hat ohnehin noch zwei übrig. Er bekommt hier einen frischen und dann einen neuen in Brasilien."