Porsche und die Formel 1, in den vergangenen Tagen gab es viel hin und her, was einen möglichen Einstieg der zum VW-Konzern gehörenden Marke betrifft. Laut Porsche Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer ist vor allem ein Faktor wichtig. "Natürlich müssen die Regeln stimmen", sagte er laut auto motor und sport. "Alles muss auf dem Weltmotor basieren."

Laut Dürheimer werde Porsche in jedem Fall ein eigenes Team haben, wenn es in die Formel 1 geht, denn es brauche Kontrolle über alle wettbewerbsrelevanten Faktoren, wozu auch Auto und Technik gehören, betonte er. Die Kosten sind aus seiner Sicht kein Problem. "Porsche ist eine sehr profitable Firma, wir können uns das leisten", meinte er.

Nach seiner Ansicht könnte noch Ende 2010 innerhalb des VW-Konzerns die Entscheidung darüber fallen, wie in Zukunft im Motorsport vorgegangen wird. Laut Porsche-Chef Matthias Müller werde es jedenfalls nicht dazu kommen, dass Audi und Porsche in einer Serie gegeneinander fahren, da das nicht lustig sei.

Es wird wohl zwischen Le Mans und Formel 1 aufgeteilt, wobei man bei Porsche durchaus auch gefallen am zukünftigen Le-Mans-Reglement gefunden hat, das 2014 kommt. Denn dort soll sich alles mehr auf Effizienz als auf pure Leistung konzentrieren, die Hubräume sollen schrumpfen und Energierückgewinnung kommen, das ist für den Hersteller ebenfalls interessant.