Toro Rosso freute sich nach dem Qualifying über die beste Qualifying-Leistung des Teams in dieser Saison. "Jaime verpasste das Q3 nur um geschätzte zwei Millisekunden pro Kurve!", sagte Technikchef Giorgio Ascanelli. Den Grund dafür sieht der Italiener in den Fortschritten seit Monza. "Es liegt nicht an neuen Entwicklungen, sondern daran, dass wir sie jetzt besser verstehen."

Trotzdem war Jaime Alguersuari mit Platz 11 nicht ganz zufrieden. "Es ist schade, dass ich es nicht ins Q3 geschafft habe", beklagte er sich. Andererseits sei er nicht unzufrieden, da das Team gute Fortschritte mit dem Auto gemacht hat. "Ich bin sogar überrascht, so weit vorne zu stehen, weil wir im Freien Training Probleme mit dem Setup hatten."

Gute Chance auf Punkte

Diese konnte das Team jedoch für das Qualifying beseitigen. "Das ist unsere beste Chance, um Punkte zu holen, besonders, da das Auto im Renntrimm besser ausbalanciert ist als im Qualifying", glaubt Alguersuari. Bis zum Qualifying war auch Sebastien Buemi optimistisch. Doch dann bekam er nie eine freie Runde und hatte Gripprobleme.

"Ich schien auf jeder Runde Verkehr zu haben und meine eine freie Runde wurde von gelben Flaggen zerstört", so der Schweizer, der im Freien Training noch vor seinem Teamkollegen lag. "Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber natürlich bin ich enttäuscht."

Für das Rennen hält er noch alles für möglich. "Überholen ist auf einem Stadtkurs nie einfach, aber Platz 14 ist kein Desaster", betont Buemi. "Es ist ein langes Rennen und wenn wir keine Fehler machen, eine gute Strategie haben und die Boxenstopps gut laufen, können wir vielleicht ein gutes Ergebnis erzielen."