Die Pläne der FIA, 2013 von einem 2,8 Liter V6-Motor auf einen 1,6 Liter Vierzylinder-Turbomotor zu wechseln, sorgten nicht bei allen F1-Teams für Zustimmung. Vor allem Ferrari steht dem Motorenentwurf kritisch gegenüber. Bei McLaren hält man den Schritt allerdings für richtig. "Das ist das Beste, um zu beweisen, dass die Formel 1 in Sachen Motorentechnologie auf dem neuesten Stand ist und Kraftstoffeffizienz vorantreibt", erklärte Tim Goss.

Der McLaren-Chefingenieur widerspricht auch der Meinung von Ferrari-Motorenchef Luca Marmorini, dass nicht genug Zeit sei, um einen neuen Motor zu konstruieren. "So lange die Entscheidungen in Kürze getroffen werden, ist genug Zeit. Und ich denke, dass jeder daran interessiert ist, dass schon bald ein Abschluss erzielt wird", meinte Goss während einer Telefonkonferenz am Mittwoch. "Die FIA arbeitet hart an dieser Sache und ich bin überzeugt, dass sie relativ rasch entscheiden werden."