"Q1 war ein Alptraum", beschrieb Jaime Alguersuari das chaotische Qualifying in Belgien. Nachdem Q1 nach einem Unfall von Vitaly Petrov wieder freigegeben wurde, waren alle Piloten auf der Strecke, um noch eine schnelle Runde im Trockenen zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt setzte allerdings der Regen ein. "Wir mussten reinkommen und auf Intermediates wechseln. Die Bedingungen waren einfach zu rutschig", erzählte Alguersuari.

Beide Toro Rosso-Piloten schafften den Sprung ins Q2. "Auf Slicks war die Balance des Autos sehr gut. Auf meiner letzten, schnellen Runde war es in Kurve 13 und 14 noch rutschig, deshalb konnte ich nicht so hart pushen. Ich verlor etwas Zeit und schaffte nicht den Sprung ins Q3. Aber um ehrlich zu sein, habe ich nicht erwartet, so weit vorne zu stehen", verriet der Spanier, der von Startplatz 13 ins Rennen geht.

Tolle Runde von Alguersuari

Zwei Positionen dahinter steht Teamkollege Sebastien Buemi. "Es war ein chaotisches Qualifying, aber wir hatten Glück. Ich befürchte, dass ich meinen letzten Run zu früh angetreten bin. Die Strecke trocknete noch auf. Wenn ich etwas gewartet hätte, dann wäre die Strecke noch schneller gewesen. Jaime fuhr eine tolle Runde. Mal sehen, was wir morgen schaffen", sagte der Schweizer.

Laut Giorgio Ascanelli sah Toro Rosso im Qualifying besser aus, weil andere Teams Fehler machten. "Das Team hat einen tollen Job gemacht, vor allem als unsere beiden Autos beim Restart in Q1 als Erstes aus der Boxengasse auf die Strecke gingen. Jaime hat einen fantastischen Job gemacht, auch wenn er über Funk meinte, dass er noch mehr Risiko hätte gehen sollen. Ich bin sehr zufrieden", sagte Ascanelli.