Ob Kimi Räikkönen noch ein weiteres Jahr in der Rallye-WM bleibt oder doch wieder in die Formel 1 zurückkehrt, ist weiter offen. Zwar wird erwartet, dass der Finne noch ein Jahr in der WRC weitermachen wird, doch als Citroen kürzlich bekanntgab, dass Sebastien Loeb und Sebastien Ogier weiter für den Hersteller fahren werden, wurde zu Räikkönens Zukunft nichts gesagt. Da er auch mit einer Rückkehr in die Formel 1 in Verbindung gebracht wurde, unter anderem bei Renault, sollte dort Mastercard als Großsponsor einsteigen, bleibt die Gerüchteküche aktiv.

Vor dem Start der Finnland Rallye tat Räikkönen auch nichts dazu, die Gerüchte verstummen zu lassen. "Nein, noch nicht", meinte er auf die Frage, ob er schon für die Zukunft Pläne geschmiedet hat. "Wir müssen ein paar Entscheidungen treffen und haben das noch nicht getan. Ich kann ehrlich sagen, ich weiß es nicht." Seinen Wechsel in den Rallyesport scheint er jedenfalls nicht zu bereuen. Und auch FIA-Präsident Jean Todt respektiert die Entscheidung des Finnen.

"Als er eine neue Herausforderung wollte, war es sehr mutig, sich den Rallyesport auszusuchen. Aber die Formel 1 bedeutet konstanten Druck, also kann ich verstehen, warum Kimi etwas Anderes machen wollte", sagte der Franzose laut Turun Sanomat. "Was ich sagen kann, sollte der regierende Weltmeister Jenson Button, oder wer auch immer dieses Jahr den Titel gewinnt, in den Rallyesport wechseln, dann wäre er in seiner ersten Saison nicht auf dem Level von Kimi." Zur Ferrari-Stallorder in Hockenheim wollten beide nichts sagen. "Ich bin nicht in der Formel 1, also ist es mir egal, was dort passiert", erklärte Räikkönen. Todt sagte: "Wir werden das in Kürze behandeln, aber ich will jetzt nicht über die Formel 1 sprechen."