Laut seinem Manager Peter Johnston war der Rausschmiss von Brendon Hartley bei Red Bull ein politisches Manöver. Der 20-Jährige aus Neuseeland war bis vor kurzem noch einer der Entwicklungsfahrer bei Red Bull und teilte sich mit Daniel Ricciardo die Aufgabe als Ersatzfahrer. Dann verlor er plötzlich seinen Posten im Formel-1-Team und wurde auch in der Renault World Series, wo er dieses Jahr Stammfahrer war, aus dem Team genommen.

Passend zu Hartleys Rauswurf gab es Berichte, dass es bei Red Bull Racing einen Machtkampf zwischen den österreichischen und den britischen Verantwortlichen im Team gebe. Einige meinten, Hartley sei ein respektiertes Mitglied der Mannschaft gewesen, dessen Input im Simulator geschätzt wurde.

Johnston wollte gegenüber dem neuseeländischen Herald on Sunday allerdings nicht zu sehr ins Detail gehen. "Wir können nichts kommentieren, bis einige Dinge aussortiert sind", sagte er. "Vieles ist in der Schwebe. Das Ganze ist sehr politisch. Wir sind nicht in der Position, um etwas zu sagen und wir müssen vorsichtig sein, was wir sagen, also sagen wir lieber gar nichts."