Ron Dennis ist nicht besonders gut auf Ken Anderson und Peter Windsor zu sprechen, die mit ihrem USF1-Rennteam vor der Saison einigermaßen baden gingen. Bei einem Besuch des NASCAR-Rennens in Indianapolis teilte der ehemalige McLaren-Teamchef recht deutlich gegen das gescheiterte Team aus und betonte, dass Windsor und Anderson "nicht die Wahrheit" gesagt hatten, als sie sich auf 2010 vorbereiteten.

"Sie hatten nie die Tiefe, sie hatten nie das Verständnis und sie hatten nie die Ressourcen", betonte Dennis. Laut Autoweek erklärte der McLaren-Vorstand, dass Anderson und Windsor der Formel 1 mehr Schaden zugefügt hätten als irgendwer vor ihnen. In der Formel 1 hätte jedenfalls niemand versucht, den Erfolg von USF1 zu verhindern, betonte er.

Derweil versucht die Formel 1, wieder in den USA Fuß zu fassen. Ein Grand Prix in Austin, Texas ab dem Jahr 2012 gilt als beschlossen, doch laut Dennis gibt es noch zwei andere Projekte, um die Formel 1 mit Rennen zurück in die USA zu holen. "Es gibt drei sehr, sehr ernste und eigenständige Projekte", erklärte er. Worum es sich bei den zwei anderen genau handelt, wollte er nicht sagen, da er nicht in der Position sei, um das mitzuteilen. Bernie Ecclestone hatte zuletzt zumindest immer noch den Traum, in der Nähe von New York ein Rennen auszutragen.