Dass es bei HRT kriselt, scheint nach dem Fahrertausch beim England-GP klar zu sein. In Silverstone durfte Yamamoto dank eines gut gefüllten Geldköfferchens und einiger dummer E-Mails zum Einsatzfahrer aufsteigen. In Hockenheim setzt statt Senna dieses Mal Chandhok aus - das scheint der Würfel von Teamchef Colin Kolles in Zusammenarbeit mit dem Bankkonto so entschieden zu haben.

Anfang der Woche tauchten Gerüchte auf, wonach das Team kurz vor einem Deal mit Toyota wäre. Der Deal soll vorsehen, dass HRT den Hauptsitz in Köln, die Mitarbeiter und das Design des TF110 nützt. Doch Toyota wollte die Gerüchte nicht kommentieren. "Wir können diese Gerüchte weder bestätigen, noch dementieren. Generell kommentieren wir derartige Sachen nicht", hieß es seitens einer Toyota-Sprecherin gegenüber der dpa.