Sergio Perez hat angeblich viel Geld im Rücken, Foto: Bridgestone
Sergio Perez hat angeblich viel Geld im Rücken, Foto: Bridgestone

Da die Plätze bei den großen Teams eigentlich schon alle besetzt sind, darf sich die Silly Season 2010 auch ein wenig um die kleineren Teams drehen. Im aktuellen Fall um den Virgin-Rennstall, wo für das kommende Jahr angeblich der GP2-Pilot Sergio Perez als möglicher Einsatzfahrer gehandelt wird. Der Mexikaner würde dem Team seine Ankunft mit einer ordentlichen Mitgift versüßen, da spekuliert wird, dass der Telekommunikationsriese Telmex die Verpflichtung von Perez mit reichlich Geld begleiten würde.

Gerüchte über einen Formel-1-Aufstieg von Perez in Verbindung mit Telmex gab es allerdings vergangenen Winter schon, damals wurde nichts daraus. Platz soll bei Virgin dadurch entstehen, dass Timo Glock sich andernorts nach Cockpits umsehen soll, nachdem es dieses Jahr viele Probleme mit der Zuverlässigkeit und auch der Leistung gab. Angeheizt wurden die Gerüchte, weil der Milliardär Carlos Slim, einer der reichsten Männer der Welt und gleichzeitig noch CEO und Vorstandsvorsitzender von Telmex, am Wochenende in Silverstone war. Ebenfalls hinter dem Formel-1-Aufstieg von Perez soll Jo Ramirez stehen, der früher lange Zeit Teamkoordinator bei McLaren war und zuletzt beim Rennen in Valencia das Paddock besuchte.

Dank einer Sichtung in Silverstone auch mit einem Formel-1-Einstieg in Verbindung gebracht wird der Argentinier Jose Maria Lopez. Er hatte sich vergangenen Winter bereits mit USF1 geeinigt, bevor der Rennstall dann das Zeitliche segnete. Er war am Wochenende mit seinem Manager Victor Rosso beim britischen Grand Prix und hatte laut El Diario Hoy Treffen mit mehreren Formel-1-Teams, um über 2011 und seine Mitgift für die kommende Saison zu sprechen. Laut der Zeitung traf sich Lopez mit Renault, HRT, Virgin, Lotus, Williams und Sauber.