Giorgio Ascanelli ist ein Mann der alten Schule. Der Italiener redet nicht lange um den heißen Brei herum: "Wir waren einfach nicht schnell genug." Deshalb schied Jaime Alguersuari als 18. bereits im Q1 aus und kam Sebastian Buemi im Q2 nicht auf Platz 17 hinaus.

Für Ascanelli kam das nicht überraschend. "Ich hatte erwartet, dass die anderen hier schnell sein würden. Wir sind momentan am Kapazitätsmaximum angekommen." Zumindest für die nächsten Rennen sieht er Hoffnung. Dann sollen neue Teile das Team nach vorne bringen.

Enttäuschte Jungbullen

Für Buemi ist das nur ein schwacher Trost. "Das Q1 lief gut, das Q2 war dann enttäuschend, da ich hoffte, 13. oder 14. zu werden." Der Schweizer entschied sich dazu, seinen letzten Run auf harten Reifen zu fahren, weil die weichen Reifen ihm keinen Vorteil brachten. Aber das half nichts. "Wir haben bei der Performance im Vergleich zu den anderen verloren."

Alguersuari machte den Verkehr für sein Ausscheiden verantwortlich. "Ich hatte nur eine freie Runde", klagte er. "Das ist schade, denn ohne den Verkehr wäre ich sicher ins Q3 gekommen." Ihm fehlte jedoch der Sprit, um noch eine Runde am Ende vom Q1 anzuhängen.