Bei Lotus schlug im Freien Training in Silverstone der Defektteufel zu. In der ersten Session musste Fairuz Fauzy nach elf Runden im Lotus von Jarno Trulli das Auto am Streckenrand abstellen. "Wir hatten zu Beginn der Session ein Problem mit dem Motor, was etwas unerwartet für uns kam. Aber das Team machte einen fantastischen Job und wechselte den Motor innerhalb einer Stunde", erzählte Fauzy.

Trulli übernahm das Steuer in der zweiten Session, kam aber nur auf drei Runden. Teamkollege Heikki Kovalainen spulte immerhin 41 Runden ab, rollte aber kurz vor dem Ende mit einem Servolenkungsproblem aus. "Ich habe mich heute gut auf der Strecke gefühlt. Ich hatte am Ende des Trainings ein Problem mit der Servolenkung, aber das war es auch schon. Ich weiß nicht, ob die Strecke unserem Auto so gut liegt wie den Top-Autos, aber im Vergleich zu den anderen, neuen Teams befinden wir uns in einer guten Verfassung", meinte der Finne.

Das Resümee von Trulli fiel weit kürzer aus. "Ich habe nicht viel zu sagen. Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe. Die Jungs haben den Hauptteil des Trainings versucht, das Problem zu lösen, aber es war schnell klar, dass ich nicht mehr auf die Strecke gehen würde. Jetzt konzentriere ich mich auf morgen und hoffe, dass ich mehr Glück habe", erklärte der Lotus-Pilot.