Obwohl der Türkei-GP - Mark Webber und Sebastian Vettel schossen sich im Rennen gegenseitig ab - schon etwas zurückliegt, beherrscht das Thema ' Zwist unter Teamkollegen' immer noch die Formel 1. "Ich denke, die Medien sind gelangweilt. Es gibt nichts mehr darüber zu sagen", erklärte Mark Webber angesichts der hundertsten Frage wie es zwischen Vettel und ihm steht.

"Die Medien versuchen Feuer hineinzubringen. Es ist nicht einfach eine harmonische Beziehung zu haben, wenn man Konkurrenten ist. Aber so war es schon immer, in den 70er, 80er und 90er Jahren", fuhr er fort. Dabei brachte der Australier das Thema selbst auf als er meinte, dass die Harmonie zwischen den McLaren-Piloten Lewis Hamilton und Jenson Button nicht lange andauernd wird. Das McLaren-Duo steht besonders beim Heimrennen unter Beobachtung.

"Wichtig ist, dass wir gut zusammenarbeiten und das tun wir, was auch dem Team hilft", erklärte Button. Hamilton nahm die Teamkollegen-Diskussionen mit Humor. "Ich und Jenson arbeiten momentan an unserer Schauspielkarriere und es scheint ganz gut zu laufen, denn wir konnten euch alle täuschen. Jenson wird der neue James Bond und ich spiele im Film seinen Feind - daran arbeiten wir im Moment", scherzte der Brite.

Lediglich auf seinen früheren McLaren-Teamkollegen Fernando Alonso angesprochen, fehlten Hamilton die Worte. Der Spanier hatte gemeint, dass er mit all seinen Teamkollegen eine gute Beziehung hatte. "Ich verstand mich mit jedem Teamkollegen immer sehr gut", so Alonso. Hamilton: "Was soll ich dazu jetzt sagen?"