Die Strecke in Silverstone präsentiert sich dieses Wochenende erstmals im neuen Design, doch so mancher Pilot wünscht sich die alte Strecke zurück. "Die Strecke ist okay, aber nichts Besonderes", meinte Timo Glock. Felipe Massa findet, dass man bei den Umbauarbeiten auch darauf achten hätte sollen, das Überholen zu erleichtern.

"Was das Fahren angeht, ist die Strecke nicht schlecht. Wir haben langsame Kurven, Haarnadelkurven und sehr viele schnelle Kurven. Aber wenn man eine Strecke umbaut, dann hätte man es so machen müssen, dass das Überholen leichter wird, aber das hat man nicht getan", kritisierte der Brasilianer. Fernando Alonso findet die Sache weit weniger schlimm als sein Ferrari-Teamkollege.

"Ich bin die Strecke mit dem Fahrrad abgefahren. Überholen ist hier schwierig, aber nicht schwieriger als es in der Vergangenheit war. Wir werden dieses Wochenende sicherlich Spaß haben", meinte der Spanier. Mark Webber ist von dem neuen Design hingegen begeistert. "Als man die Strecke konstruiert hat, hat man vordergründig nicht daran gedacht, dass hier F1-Rennen gefahren werden. Sie haben einen unglaublichen Job gemacht, all die guten Sachen wurden beibehalten", erklärte der Red Bull-Pilot.

Positive Veränderung

"Durch die neuen Abschnitte ist der Fluss beim Fahren nicht mehr so gegeben, aber es ist ganz interessant, einige langsame Kurven zu haben", sagte Jenson Button. Wie sein Landsmann findet auch Lewis Hamilton das neue Silverstone gut. "Es ist schön zu sehen, dass die Strecke sich in eine positive Richtung verändert hat", verriet Hamilton. Allerdings hatte der Brite zu Beginn doch Probleme mit dem neuen Layout.

"Ich kenne die alte Strecke seit Kindesbeinen an und habe sie geliebt. Es hat etwas gedauert, bis ich mich mit den neuen Abschnitten am Simulator anfreunden konnte. Es ist schon seltsam rechts in Abbey einzubiegen statt links, aber ich denke, das die Änderungen positiv sind", erklärte der McLaren-Pilot. "Ich hoffe, wir können hier eine noch bessere Show zeigen als in der Vergangenheit."