Jetzt hat Dich die deutsche Fußball-Niederlage auch noch Geld gekostet...
Sebastian Vettel: Ich habe in Kanada mit Mark [Webber] gewettet, welches Team weiter kommt - er hat auf Spanien getippt, ich auf Deutschland. Gestern hatten wir quasi das Endspiel und der Ausgang war für mich nicht so glücklich.

Wie teuer ist es geworden?
Sebastian Vettel: Es war doch schon etwas mehr Geld, so viel hätte ich nicht gesetzt. Aber Mark hat die Zahl in den Raum geworfen und ich konnte dann natürlich nicht zurückziehen.

Wo hast Du das Spiel angeschaut?
Sebastian Vettel: Ich war gestern schon in der Fabrik und dann am Abend an der Strecke.

Also musst Du dich mit einem Sieg hier revanchieren...
Sebastian Vettel: Genau, machen wir es so. Für den deutschen Sieg am Wochenende bin ich zumindest am Sonntag zuständig, am Samstag haben wir ja noch das Spiel um den dritten Platz. Unser Ziel ist es, hier zu gewinnen. Wenn es so läuft wie letztes Jahr, wäre es schon okay. Wir haben mit dem letztjährigen Auto einen guten Grundstein gelegt und jetzt noch einmal einen draufgepackt. Nun müssen wir das in viele Punkte ummünzen.

Gefällt Dir die neue Strecke in Silverstone genauso wie die alte?
Sebastian Vettel: Ich bin sie noch nicht gefahren, aber die schönen Kurven sind erhalten geblieben. Es sieht ganz gut aus. Bridge war ein sehr schöner Teil, aber ich glaube, die zwei neuen, schnellen Kurven sollten ein Ersatz sein. Es gibt viele schnelle Ecken und das liegt uns. Die Strecke sollte unserem Auto liegen. Wir haben nicht zu viele neue Updates. Wir hatten einige beim letzten Rennen und ein paar hier, aber kein großes Paket. Die Leute erwarten von neuen Teilen immer viele Zehntel und Sekunden, aber das sieht man immer erst, wenn man am Freitag aus der Box fährt. Ich erwarte einen guten Fortschritt, alles andere wäre eine Überraschung, aber warten wir es ab.