Die Formula One Teams Association (FOTA) stellte am Mittwoch ein umfassendes und von externer Stelle geprüftes Programm zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen vor. Die FOTA hat die international anerkannte Umweltforschungsorganisation Trucost mit der Durchführung der erforderlichen Analysen für dieses Programm beauftragt.

Trucost hat über mehrere Monate a) die gesamte Bandbreite der Aktivitäten von Formel-1-Teams und ihren Zulieferern erforscht und analysiert sowie b) der FOTA Maßnahmen empfohlen, welche die CO2- Emissionen jetzt und in Zukunft reduzieren werden. Die Untersuchungen und Analysen von Trucost zeigen, dass die bei Testfahrten und Rennen von der Formel 1 verursachten CO2-Emissionen einen kleinen Teil der gesamten CO2-Emissionen ausmachen, die durch die Formel 1 insgesamt entstehen, aber es geht entscheidend darum, dass diese Untersuchung und Analyse die gesamte Versorgungskette der Formel 1 umfasst.

Vorteil durch geringeren Verbrauch

Intention der FOTA ist es, in Kooperation mit der FIA, die Pionierrolle der Formel 1 zu erhalten, damit weiterhin Technologien hervorgebracht werden, die den heutigen und zukünftigen Herausforderungen der Gesellschaft gerecht werden und anwendbar sind für Produkte, die der Menschheit langfristig zu Gute kommen.

Vor diesem Hintergrund hat sich die FOTA entschlossen, in enger Zusammenarbeit mit der FIA ein neues Formel-1-Motoren und -Antriebs-Reglement zu entwickeln. Dieses wird von allen eingeschriebenen Teilnehmern ab 2013 verlangen, ihre Rennwagen mit Motoren und Antriebskomponenten auszustatten, die Technologien einbeziehen, welche dafür ausgelegt sind, die Effizienz beim Kraftstoffverbrauch zu erhöhen. Gleichzeitig werden Änderungen im sportlichen Reglement dafür sorgen, dass der Wettbewerbsvorteil durch geringeren Benzinverbrauch erhöht wird.