Eng ging es zu zwischen den beiden Toro-Rosso-Piloten und ihren Gegnern von Sauber zu. Am Ende landeten Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari auf den Plätzen 15 und 16 - direkt vor Pedro de la Rosa und Kamui Kobayashi. "Unser kleiner Kampf mit Sauber schlägt mal so, mal so aus", sagt Technikchef Giorgio Ascanelli. "An diesem Wochenende scheinen wir die Oberhand zu haben."

Zwar gibt der Italiener zu, dass Toro Rosso technisch wohl etwas unterlegen sei, aber in diesem Qualifying hätten die eigenen Fahrer den besseren Job gemacht. "Insgesamt scheinen wir besser als in der Türkei zu sein und ich hoffe, dass unsere Rennpace auch stärker sein wird - und wir gleichzeitig die gleiche Zuverlässigkeit behalten." Die war bei Sauber nicht immer gegeben.

Hoffnung auf Chaos

"Platz 15 ist das Beste, was ich erreichen konnte", gab sich Buemi zufrieden. "Allerdings hätten ein paar wenige Zehntel schon einen Unterschied ausmachen können." Im Rennen peilt der Schweizer die Punkteränge an. "Dafür müssen wir ein paar Autos überholen, aber mit unserer guten Long Run Pace und ein paar Safety-Car-Phasen könnte die Reihenfolge etwas durcheinander geraten."

Darauf baut auch Alguersuari. "In Kanada kann alles passieren", sagt der Spanier. "Es gibt oft verrückte Rennen. Wir müssen nur auf der Strecke bleiben und abwarten, wie es sich entwickelt."