Nachdem die FIA in Zusammenarbeit mit den Rechteinhabern Formula One Management (FOM) eine Ausschreibung für den Reifenausrüster 2011 startet, hofft Red-Bull-Teamchef Christian Horner darauf, dass sich die Sport-Oberen auf jene Lösung festlegen können, die auch von den Teams favorisiert werden. Die Teams sind sich mit Pirelli eigentlich einig, FIA-Präsident Jean Todt hat diese Woche aber klargestellt, dass die FIA das letzte Wort habe und sie zusammen mit Bernie Ecclestones FOM ein Auswahlverfahren durchführen würde.

Horner gab sich dennoch zuversichtlich, dass man sich einig wird. "Hoffentlich kann es ein gemeinsamer Konsens werden. Für uns als unabhängiges Team ist es enorm wichtig, dass die Kosten unter Kontrolle sind. Idealerweise gibt es nur einen Reifenlieferanten, um die Konstanz und Kompatibilität mit allen Teams zu sichern. Ich denke, der Pirelli-Deal, der auf dem Tisch liegt, sieht kommerziell und praktisch sehr attraktiv aus und eine Vielzahl der Teams scheint sich darauf einigen zu können. Aber es ist wichtig, dass FIA und FOM dem jeweiligen Reifenlieferanten zustimmen", sagte Horner, der die Sache so schnell wie möglich abgeschlossen sehen will, um bei der Arbeit für 2011 nicht aufgehalten zu werden.