Timo Glock 2007: Timo Glock war 2007 bei BMW Sauber als Testfahrer tätig und der Rennstall zog eine Option, um sich die Dienste des Deutschen für ein weiteres Jahr zu sichern. Doch Glock erhielt danach ein Angebot für ein Stammcockpit bei Toyota, das er annahm. Deswegen musste eine Anhörung entscheiden. Am 2. November 2007 wurde in Genf getagt, am 17. November entschied das CRB schließlich, Glock müsse seinen Vertrag bei Sauber nicht erfüllen und könne zu Toyota wechseln. BMW ließ ihn sogar noch 2007 für seinen neuen Arbeitgeber testen, allerdings durfte Glock dabei keinerlei Sponsorenmerkmale tragen und auch nichts über seine Testeindrücke erzählen. Stattdessen war er ganz in weiß gekleidet und sinnierte über das Wetter und die Qualität des Essens., Foto: Sutton
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Timo Glock 2007: Timo Glock war 2007 bei BMW Sauber als Testfahrer tätig und der Rennstall zog eine Option, um sich die Dienste des Deutschen für ein weiteres Jahr zu sichern. Doch Glock erhielt danach ein Angebot für ein Stammcockpit bei Toyota, das er annahm. Deswegen musste eine Anhörung entscheiden. Am 2. November 2007 wurde in Genf getagt, am 17. November entschied das CRB schließlich, Glock müsse seinen Vertrag bei Sauber nicht erfüllen und könne zu Toyota wechseln. BMW ließ ihn sogar noch 2007 für seinen neuen Arbeitgeber testen, allerdings durfte Glock dabei keinerlei Sponsorenmerkmale tragen und auch nichts über seine Testeindrücke erzählen. Stattdessen war er ganz in weiß gekleidet und sinnierte über das Wetter und die Qualität des Essens.

Giedo van der Garde 2007: Der Niederländer Giedo van der Garde schien 2007 ein gefragter Mann gewesen zu sein. Sowohl Spyler (und dann das Nachfolgeteam Force India) als auch Super Aguri bestanden darauf, sich die Dienste des Piloten gesichert zu haben. Das Contract Recognition Board wurde damals zwar nicht eingeschaltet, doch van der Garde erhielt keine Superlizenz. In weiterer Folge war er bei Tests für Force India tätig, offiziell konnte er aber nicht für das Team in Erscheinung treten., Foto: Sutton
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Giedo van der Garde 2007: Der Niederländer Giedo van der Garde schien 2007 ein gefragter Mann gewesen zu sein. Sowohl Spyler (und dann das Nachfolgeteam Force India) als auch Super Aguri bestanden darauf, sich die Dienste des Piloten gesichert zu haben. Das Contract Recognition Board wurde damals zwar nicht eingeschaltet, doch van der Garde erhielt keine Superlizenz. In weiterer Folge war er bei Tests für Force India tätig, offiziell konnte er aber nicht für das Team in Erscheinung treten.

Jenson Button 2004 + 2005: Buttongate I und Buttongate II sorgten für einigermaßen viel Aufsehen, immerhin kam es am Ende sogar so, dass sich Jenson Button selbst um viel Geld aus seinem Vertrag heraus kaufte. Aber von Anfang an. Button fuhr 2004 für BAR Honda und das Team zog die Option, um für 2005 mit ihm zu verlängern. Das Management des Briten hielt diese Option aber für ungültig und erzielte einen Vertragsabschluss mit Williams. Daraufhin wurde das Contract Recognition Board eingeschaltet, das nach einer Anhörung am 16. Oktober in Mailand schließlich am 20. Oktober BAR Recht gab. Ein Jahr später wollte Button wieder zu Williams, diesmal war der Vertrag bereits durch. Doch es wurde bekannt, dass Hauptsponsor HP und Motorenlieferant BMW ab 2006 nicht mehr beim Team sein würden. Also wollte Button doch nicht mehr zu Williams und kaufte sich für angeblich 15 Millionen Euro wieder frei., Foto: Sutton
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Jenson Button 2004 + 2005: Buttongate I und Buttongate II sorgten für einigermaßen viel Aufsehen, immerhin kam es am Ende sogar so, dass sich Jenson Button selbst um viel Geld aus seinem Vertrag heraus kaufte. Aber von Anfang an. Button fuhr 2004 für BAR Honda und das Team zog die Option, um für 2005 mit ihm zu verlängern. Das Management des Briten hielt diese Option aber für ungültig und erzielte einen Vertragsabschluss mit Williams. Daraufhin wurde das Contract Recognition Board eingeschaltet, das nach einer Anhörung am 16. Oktober in Mailand schließlich am 20. Oktober BAR Recht gab. Ein Jahr später wollte Button wieder zu Williams, diesmal war der Vertrag bereits durch. Doch es wurde bekannt, dass Hauptsponsor HP und Motorenlieferant BMW ab 2006 nicht mehr beim Team sein würden. Also wollte Button doch nicht mehr zu Williams und kaufte sich für angeblich 15 Millionen Euro wieder frei.

Pedro Diniz 1999: Von 1997 bis 1999 hatte der Brasilianer Pedro Diniz einen Vertrag mit dem Arrows Rennstall. Allerdings wechselte er 1999 zu Sauber, was seinem bisherigen Arbeitgeber nicht gefiel. Also musste wieder das CRB auf den Plan treten. Diniz erklärte, Arrows habe gewisse Leistungsklauseln nicht erfüllt, die in seinem Vertrag stünden. So sah das auch das Contract Recognition Board, das den Wechsel von Diniz am 12. Februar genehmigte., Foto: Sutton
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Pedro Diniz 1999: Von 1997 bis 1999 hatte der Brasilianer Pedro Diniz einen Vertrag mit dem Arrows Rennstall. Allerdings wechselte er 1999 zu Sauber, was seinem bisherigen Arbeitgeber nicht gefiel. Also musste wieder das CRB auf den Plan treten. Diniz erklärte, Arrows habe gewisse Leistungsklauseln nicht erfüllt, die in seinem Vertrag stünden. So sah das auch das Contract Recognition Board, das den Wechsel von Diniz am 12. Februar genehmigte.

Giancarlo Fisichella 1997: Giancarlo Fisichellas Arbeitgeber Benetton verlieh den Italiener ab 1997 an den Jordan-Rennstall. Allerdings gab es eine Rückkaufoption für die Saison 1998, die kostete aber 2,4 Millionen Dollar. Der entsprechende Vertrag lag beim Contract Recognition Board, doch die Rückkaufoption war nicht korrekt festgeschrieben. Deswegen hielt das CRB fest, dass der Vertrag zwischen Jordan und Fisichella gültig blieb. Damit war die Sache aber nicht vorbei, es ging an den Londoner Highcourt. Dort wurde pro Benetton entschieden, weil Jordan nach Meinung des Gerichts den Leihvertrag durch andere Verträge mit Minardi gebrochen hatte. Dadurch sei die Abmachung zwischen Benetton und Jordan ungültig, hieß es und Fisichella gehörte aufgrund seines ursprünglichen Vertrags wieder zu Benetton. Allerdings legte das Gericht auch fest, dass Benetton 2,4 Millionen Dollar Entschädigung an Jordan zahlen muss, da der Rennstall nicht für die falsche Festschreibung der Rückkaufoption verantwortlich gemacht werden konnte., Foto: Sutton
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Giancarlo Fisichella 1997: Giancarlo Fisichellas Arbeitgeber Benetton verlieh den Italiener ab 1997 an den Jordan-Rennstall. Allerdings gab es eine Rückkaufoption für die Saison 1998, die kostete aber 2,4 Millionen Dollar. Der entsprechende Vertrag lag beim Contract Recognition Board, doch die Rückkaufoption war nicht korrekt festgeschrieben. Deswegen hielt das CRB fest, dass der Vertrag zwischen Jordan und Fisichella gültig blieb. Damit war die Sache aber nicht vorbei, es ging an den Londoner Highcourt. Dort wurde pro Benetton entschieden, weil Jordan nach Meinung des Gerichts den Leihvertrag durch andere Verträge mit Minardi gebrochen hatte. Dadurch sei die Abmachung zwischen Benetton und Jordan ungültig, hieß es und Fisichella gehörte aufgrund seines ursprünglichen Vertrags wieder zu Benetton. Allerdings legte das Gericht auch fest, dass Benetton 2,4 Millionen Dollar Entschädigung an Jordan zahlen muss, da der Rennstall nicht für die falsche Festschreibung der Rückkaufoption verantwortlich gemacht werden konnte.

Mika Salo 1995: Die letzten beiden Rennen der Saison 1994 bestritt Mika Salo für Lotus und erhielt danach einen Vertrag für das folgende Jahr. Allerdings ging das Team Lotus pleite, weswegen Salo sich nach einem neuen Arbeitgeber umsah und ihn in Tyrrell fand. Die Überreste von Lotus übernahm später Pacific Racing und der Rennstall war der Ansicht, dass zur Konkursmasse auch Salos Vertrag gehörte. Das Contract Recognition Board gab am 8. Februar dann aber Tyrrell Recht, da Pacific nach Meinung des CRB nicht mehr das Team war, bei dem Salo unterschrieben hatte., Foto: Sutton
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Mika Salo 1995: Die letzten beiden Rennen der Saison 1994 bestritt Mika Salo für Lotus und erhielt danach einen Vertrag für das folgende Jahr. Allerdings ging das Team Lotus pleite, weswegen Salo sich nach einem neuen Arbeitgeber umsah und ihn in Tyrrell fand. Die Überreste von Lotus übernahm später Pacific Racing und der Rennstall war der Ansicht, dass zur Konkursmasse auch Salos Vertrag gehörte. Das Contract Recognition Board gab am 8. Februar dann aber Tyrrell Recht, da Pacific nach Meinung des CRB nicht mehr das Team war, bei dem Salo unterschrieben hatte.

David Coulthard 1994: Als Testfahrer bei Williams von 1993 bis 1995 angeheuert, musste David Coulthard nach Ayrton Sennas Tod in Imola 1994 als Stammfahrer übernehmen. In den letzten vier Rennen der Saison ersetzte ihn dann aber Nigel Mansell auf diesem Posten und Coulthard einigte sich im November des gleichen Jahres auf einen Vertrag mit McLaren für die Saison 1995. Grund war, dass das Management des Schotten den Vertrag mit Williams nicht für bindend hielt. Das Contract Recognition Board sah das anders und erklärte den Williams-Vertrag für gültig, weswegen Coulthard erst 1996 wechseln durfte., Foto: Sutton
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David Coulthard 1994: Als Testfahrer bei Williams von 1993 bis 1995 angeheuert, musste David Coulthard nach Ayrton Sennas Tod in Imola 1994 als Stammfahrer übernehmen. In den letzten vier Rennen der Saison ersetzte ihn dann aber Nigel Mansell auf diesem Posten und Coulthard einigte sich im November des gleichen Jahres auf einen Vertrag mit McLaren für die Saison 1995. Grund war, dass das Management des Schotten den Vertrag mit Williams nicht für bindend hielt. Das Contract Recognition Board sah das anders und erklärte den Williams-Vertrag für gültig, weswegen Coulthard erst 1996 wechseln durfte.

Mika Häkkinen 1993: 1992 hatte Mika Häkkinen einen Vertrag als Fahrer bei Lotus, er wollte aber nach der Saison als Testfahrer zu McLaren gehen. Lotus betonte allerdings, man habe eine Option auf den Finnen. Das CRB gab schließlich dem Wechsel statt, weil es der Meinung war, die Option von Lotus sei nicht stark genug., Foto: Sutton
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Mika Häkkinen 1993: 1992 hatte Mika Häkkinen einen Vertrag als Fahrer bei Lotus, er wollte aber nach der Saison als Testfahrer zu McLaren gehen. Lotus betonte allerdings, man habe eine Option auf den Finnen. Das CRB gab schließlich dem Wechsel statt, weil es der Meinung war, die Option von Lotus sei nicht stark genug.

Das Contract Recognition Board oder kurz CRB hat wieder Arbeit. Nick Heidfeld will die Verbannung aus dem Renault-Cockpit zu Bruno Sennas Gunsten nicht einfach so hinnehmen. Das in Genf beheimatete CRB gibt es seit 1992, damals wurde es als unabhängige Schiedsstelle für vertragliche Dispute im Concorde Agreement verankert. Es beschäftigte sich zunächst nur mit Fahrerverträgen, später dann auch mit jenen des hochrangigen technischen Personals und ist seit 2002 auch für die Rallye-WM verantwortlich. Über die Jahre gab es einige Fälle, die vom CRB geschlichtet wurden. Im Folgenden eine Auflistung der getroffenen Urteile..., Foto: Sutton
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Das Contract Recognition Board oder kurz CRB hat wieder Arbeit. Nick Heidfeld will die Verbannung aus dem Renault-Cockpit zu Bruno Sennas Gunsten nicht einfach so hinnehmen. Das in Genf beheimatete CRB gibt es seit 1992, damals wurde es als unabhängige Schiedsstelle für vertragliche Dispute im Concorde Agreement verankert. Es beschäftigte sich zunächst nur mit Fahrerverträgen, später dann auch mit jenen des hochrangigen technischen Personals und ist seit 2002 auch für die Rallye-WM verantwortlich. Über die Jahre gab es einige Fälle, die vom CRB geschlichtet wurden. Im Folgenden eine Auflistung der getroffenen Urteile...