In der vergangenen Formel-1-Saison inklusive der Testfahrten wurden insgesamt 384.705 Kilometer auf den 2016er Reifen zurückgelegt. 42.792 Reifen wurden von Pirelli im Jahr 2016 an die Teams ausgegeben. 38.112 Reifen davon waren für Rennwochenenden, 4.680 Reifen für Testfahrten.
Von den 42.792 Reifen waren 28.188 Stück Trockenreifen, also Slicks, 14.604 Pneus waren Regen- oder Intermediate-Reifen.
Von den 38.112 Reifen, die an Rennwochenenden ausgeliefert wurden, kamen 15.652 zum Einsatz. 13.844 davon waren Slicks, 1.808 waren Regen- oder Intermediate-Reifen.
Die meisten Kilometer auf der härtesten Mischung fuhr Daniel Ricciardo. Mit 759 Kilometern wurde diese Mischung allerdings mit Abstand am wenigsten genutzt.
Der Medium-Compound kam schon häufiger zum Einsatz. Valtteri Bottas fuhr mit seinem Williams mit 3.597 Kilometern die meisten Meilen auf dem weiß markierten Reifen.
Der Soft-Reifen war über die Saison hinweg gesehen der Reifen, der am häufigsten zum Einsatz kam. Sergio Perez legte satte 6.566 Kilometer darauf zurück.
Der Supersoft kommt immerhin auf Rang zwei der Beliebtheitsskala. Valtteri Bottas fuhr 4.598 Kilometer auf dem roten Pneu.
Der neue Ultrasoft-Reifen zeigte sich für einen Qualifying-Reifen relativ großer Beliebtheit. Immerhin 2.052 Kilometer fuhr Nico Rosberg darauf.
Intermediate und Regen kamen nicht besonders häufig zum Einsatz. Jenson Button absolvierte mit 444 Kilometern die meisten Intermediate-Runden, Lewis Hamilton mit 523 Kilometern die meisten Full-Wet-Runden.
993 Mal fuhren die Piloten in 2016 durch die Boxengasse. 928 Mal wurden dabei die Reifen gewechselt.
Im Durchschnitt gab es somit 44,4 Boxenstopps pro Rennen. Auf die 22 Fahrer verteilt macht das 2,01 Boxenstopps pro Fahrer pro Rennen. Die meisten Boxenstopps gab es beim China GP. 66 Mal wurden die Pirelli-Pneus gewechselt. In Russland hingegen gab es lediglich 26 Stopps.
866 Überholmanöver brachte die Formel-1-Saison 2016 hervor. Das sind im Schnitt 41,2 pro Rennen.
Die meisten Überholmanöver gab es in China. 128 Positionswechsel sind seit der Datenerhebung im Jahr 1983 Bestwert. In Ungarn wurde der Negativ-Wert der Saison erreicht. 10 Mal tauschten die Fahrer auf der Strecke Position.
Max Verstappen war und ist Überhol-König. Schon 2015 sorgte der Niederländer für die meisten Überholmanöver. In diesem Jahr waren es satte 78 Überholmanöver, die ihm den Titel brachten.
Lewis Hamilton holt sich 2016 den Titel für die meisten Überholmanöver in einem Rennen. Bei seiner Aufholjagd in China ging er insgesamt 18 Mal auf der Strecke an einem Gegner vorbei.
Verrückt: Sebastian Vettel ist der Pilot, der am seltensten auf der Strecke überholt wird. Ein einziges Mal konnte ihn ein Konkurrent überholen. Max Verstappen war das beim Brasilien GP.
Fernando Alonso ist zum zweiten Mal hintereinander der König der Startrunde. 41 Plätze gewann der McLaren-Pilot 2016 in den ersten Runden des Rennens.
Das Team mit den meisten Überholmanövern ist Red Bull. 136 Überholmanöver stehen auf der Haben-Seite. 61 davon gehen auf das Konto von Daniel Ricciardo, 60 steuerte Max Verstappen bei und immerhin 15 Daniil Kvyat.
Interessant: Obwohl Mercedes das Team ist, das fast immer von ganz vorne losfuhr, wurden Lewis Hamilton und Nico Rosberg insgesamt nur 7 Mal überholt. Bestwert. 4 Mal musste sich Rosberg geschlagen geben, 3 Mal Hamilton.
Das längte Rennen der Saison war ohne Frage der Brasilien GP. Dank Regenunterbrechungen dauerte der Grand Prix satte 3:01:01,335 Stunden.
Wenig überraschend war der Italien GP in Monza das kürzeste Rennen. Lediglich 1:17:28,089 Stunden dauerte der Klassiker. Damit war er natürlich der schnellste GP des Jahres. Durchschnittsgeschwindigkeit von Rennsieger Nico Rosberg: 237,558 km/h.
Die Höchstgeschwindigkeit erzielte Valtteri Bottas beim Mexiko GP. Offiziell wurden beim Williams-Piloten 372,5 km/h gemessen. Das ist Formel-1-Rekordwert.
Die meisten Führungsrunde sicherte sich Lewis Hamilton. Nicht alle der insgesamt 566 Führungsrunden fuhr Hamilton allerdings so langsam wie in Abu Dhabi.
Pirelli testete 2016 insgesamt 96 verschiedene Prototyp-Reifen für die Saison 2017. Insgesamt durften 11 Piloten schon mit den breiten Reifen fahren. Insgesamt gab es 24 Auto-Testtage.
2.613 Runden oder 12.148 Kilometer wurden von Ferrari, Red Bull und Mercedes auf den breiten Reifen in Abu Dhabi, Barcelona, Fiorano, Mugello und Paul Ricard zurückgelegt
Die meisten Testkilometer sammelte Pascal Wehrlein. Im Mercedes fuhr er 3.248 Kilometer mit den breiten Reifen. Red-Bull-Tester Pierre Gasly kam auf immerhin 2.494 Kilometer. Sebastian Vettel rangiert mit 2.228 Kilometer auf Platz drei.
Neben Wehrlein, Gasly und Vettel durften auch Sebastien Buemi, Kimi Räikkönen, Max Verstappen, Esteban Gutierrez, Antonio Fuco, Nico Rosberg, Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton Testkilometer sammeln. Hamilton schaffte allerdings nur 50 Kilometer.
Die niedrigsten Asphalttemperaturen wurden in Mexiko und Kanada gemessen. Während des Rennens kletterte das Quecksilber in Kanada auf lediglich 15 Grad Celsius. In Mexiko ergab die niedrigste Messung am Wochenende gar nur 13 Grad. (Motorsport-Magazin.com fror.)
Die Höchsten Asphalttemperaturen wurden - oh Wunder - in Malaysia gemessen. 61 Grad zeigte das Thermometer zwischenzeitlich, im Rennen waren es immerhin noch 59 Grad Celsius.
Bei der Lufttemperatur - oh Wunder - führt ebenfalls Malaysia die Wertung an. 37 im Schatten wurden gemessen. In Kanada hingegen hatte es teilweise lediglich 11 Grad.
2.550 Notizblöcke teilte Pirelli 2016 an die Journalisten aus. Motorsport-Magazin.com wusste damit immer Nützliches anzufangen.
15.600 Speisen wurden allein in der Pirelli-Hospitality verdrückt. Dabei wurden allein 900 Kilo Pasta gekocht. Immerhin 420 Pizzen kamen aus dem Pirelli-Ofen. 7.500 Desserts und 30.000 Kaffees wurden außerdem beim Reifenhersteller konsumiert - Motorsport-Magazin.com ist daran nicht ganz unschuldig.
diese Formel 1 Bilderserie