Auf 72 verschiedenen Rennstrecken trug die Königsklasse im Laufe ihrer Geschichte Grands Prix aus. Einige von ihnen sind aus dem Rennkalender nicht mehr wegzudenken, wie Monte Carlo, Silverstone oder Spa. Andere wiederum, teils einmalige Gastspiele, sind in Vergessenheit geraten. Motorsport-Magazin.com begibt sich auf einen Streifzug durch die Vergangenheit., Foto: Sutton
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Auf 72 verschiedenen Rennstrecken trug die Königsklasse im Laufe ihrer Geschichte Grands Prix aus. Einige von ihnen sind aus dem Rennkalender nicht mehr wegzudenken, wie Monte Carlo, Silverstone oder Spa. Andere wiederum, teils einmalige Gastspiele, sind in Vergessenheit geraten. Motorsport-Magazin.com begibt sich auf einen Streifzug durch die Vergangenheit.

A1-Ring: 2014 kehrte der Kurs in der Steiermark nach elfjähriger Abstinenz wieder in den Formel-1-Kalender zurück. Der ehemals als "A1-Ring" bekannte Kurs ist sehr schnell und schlängelt sich bergauf und bergab. Schon von 1970 bis 1987 war die Strecke Gastgeber für einen Lauf der Formel 1, ebenso wie von 1997 bis 2003. Dank seines "Arena-Charakters" ist der Red Bull-Ring sehr beliebt, da die Fans ihren Idolen sehr nahe sein können und einen guten Überblick über große Teile der Anlage haben. Aus der Geschichte bleiben besonders zwei Vorfälle im Gedächtnis haften: 1987 kollidiert der Schwede Stefan Johanssson mit einem Reh und landete danach äußerst unsanft in den Leitplanken. 2002 machte der Satz "Rubens, let Michael pass for the championship" Geschichte, mit dem Ferrari-Teamchef Jean Todt auf der Zielgerade die Reihenfolge umdrehte., Foto: Sutton
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A1-Ring: 2014 kehrte der Kurs in der Steiermark nach elfjähriger Abstinenz wieder in den Formel-1-Kalender zurück. Der ehemals als "A1-Ring" bekannte Kurs ist sehr schnell und schlängelt sich bergauf und bergab. Schon von 1970 bis 1987 war die Strecke Gastgeber für einen Lauf der Formel 1, ebenso wie von 1997 bis 2003. Dank seines "Arena-Charakters" ist der Red Bull-Ring sehr beliebt, da die Fans ihren Idolen sehr nahe sein können und einen guten Überblick über große Teile der Anlage haben. Aus der Geschichte bleiben besonders zwei Vorfälle im Gedächtnis haften: 1987 kollidiert der Schwede Stefan Johanssson mit einem Reh und landete danach äußerst unsanft in den Leitplanken. 2002 machte der Satz "Rubens, let Michael pass for the championship" Geschichte, mit dem Ferrari-Teamchef Jean Todt auf der Zielgerade die Reihenfolge umdrehte.

Adelaide Parklands Circuit: Ähnlich wie in Monaco wurden in Adelaide normale Verkehrsstraßen abgesperrt, lediglich der letzte und erste Streckenabschnitt vor der Start- und Zielgeraden waren als permanente Rennstrecke ausgelegt. Mika Häkkinen verbindet ganz spezielle Erinnerung mit Adelaide. 1995 erlebte der Finne im Freien Training einen Horrorcrash. Er schlitzte sich in der Highspeedkurve Malthouse Corner seinen Reifen auf, drehte sich von der Strecke und prallte gegen die Mauer. Nur durch einen sofortigen Luftröhrenschnitt konnte Häkkinen gerettet werden., Foto: Sutton
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Adelaide Parklands Circuit: Ähnlich wie in Monaco wurden in Adelaide normale Verkehrsstraßen abgesperrt, lediglich der letzte und erste Streckenabschnitt vor der Start- und Zielgeraden waren als permanente Rennstrecke ausgelegt. Mika Häkkinen verbindet ganz spezielle Erinnerung mit Adelaide. 1995 erlebte der Finne im Freien Training einen Horrorcrash. Er schlitzte sich in der Highspeedkurve Malthouse Corner seinen Reifen auf, drehte sich von der Strecke und prallte gegen die Mauer. Nur durch einen sofortigen Luftröhrenschnitt konnte Häkkinen gerettet werden.

Ain-Diab Circuit: Der Ain-Diab Circuit war nur ein einziges Mal, 1958, Austragungsort eines zur Weltmeisterschaft zählenden Formel-1-Rennens. Die 7,618 Kilometer lange Strecke verlief über eine Küstenstraße und die Hauptstraße von Casablanca nach Azemmour. Stirling Moss gewann das Rennen, in dem sich Mike Hawthorn zum Weltmeister krönte. Überschattet wurde der Saisonabschluss von einem schweren Unfall von Stuart Lewis-Evans, der wenige Tage später seinen Brandverletzungen erlag., Foto: Sutton
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Ain-Diab Circuit: Der Ain-Diab Circuit war nur ein einziges Mal, 1958, Austragungsort eines zur Weltmeisterschaft zählenden Formel-1-Rennens. Die 7,618 Kilometer lange Strecke verlief über eine Küstenstraße und die Hauptstraße von Casablanca nach Azemmour. Stirling Moss gewann das Rennen, in dem sich Mike Hawthorn zum Weltmeister krönte. Überschattet wurde der Saisonabschluss von einem schweren Unfall von Stuart Lewis-Evans, der wenige Tage später seinen Brandverletzungen erlag.

Aintree Motor Racing Circuit: Auf dem Kurs nördlich von Liverpool, der zwischen 1955 und 1962 im Rennkalender stand, sorgten Stirling Moss und Juan-Manuel Fangio mit einem Abstand von zwei Tausendsteln für den zweitengsten Zieleinlauf der Geschichte. Aber nicht nur dieses Rennen verbindet man auf alle Zeiten mit der Rennstrecke Aintree, sondern auch eine weit weniger rühmliche Sache - den Gestank. "Der Geruch von den Urinflaschen der Zuschauer wird mir für immer in Erinnerung bleiben", erzählte vor Jahren der renommierte Motorsportjournalist Denis Jenkinson. , Foto: Sutton
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Aintree Motor Racing Circuit: Auf dem Kurs nördlich von Liverpool, der zwischen 1955 und 1962 im Rennkalender stand, sorgten Stirling Moss und Juan-Manuel Fangio mit einem Abstand von zwei Tausendsteln für den zweitengsten Zieleinlauf der Geschichte. Aber nicht nur dieses Rennen verbindet man auf alle Zeiten mit der Rennstrecke Aintree, sondern auch eine weit weniger rühmliche Sache - den Gestank. "Der Geruch von den Urinflaschen der Zuschauer wird mir für immer in Erinnerung bleiben", erzählte vor Jahren der renommierte Motorsportjournalist Denis Jenkinson.

Autodromo de Buenos Aires: Zwischen 1953 und 1998 fanden 20 Rennen auf der argentinischen Rennstrecke statt, die mehrmals umbenannt wurde und aktuell unter dem Namen Autodromo Juan y Oscar Galvez firmiert. Da die Rennen meist im Januar, also mitten im Sommer auf der Südhalbkugel stattfanden, waren sie als Hitzeschlachten gefürchtet. 15 Kurven, verteilt auf 4,259 Kilometer Strecke, galt es zu bewältigen. Sehr gut gelang dies Lokalmatador Juan Manuel Fangio, der vier Mal gewann - 1956 wurde er gemeinsam mit Luigi Musso als Sieger gefeiert. , Foto: Sutton
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Autodromo de Buenos Aires: Zwischen 1953 und 1998 fanden 20 Rennen auf der argentinischen Rennstrecke statt, die mehrmals umbenannt wurde und aktuell unter dem Namen Autodromo Juan y Oscar Galvez firmiert. Da die Rennen meist im Januar, also mitten im Sommer auf der Südhalbkugel stattfanden, waren sie als Hitzeschlachten gefürchtet. 15 Kurven, verteilt auf 4,259 Kilometer Strecke, galt es zu bewältigen. Sehr gut gelang dies Lokalmatador Juan Manuel Fangio, der vier Mal gewann - 1956 wurde er gemeinsam mit Luigi Musso als Sieger gefeiert.

Autodromo do Estoril: Der 1972 erbaute Kurs war bis zur Eröffnung des Autodromo Internacional do Algarve die wichtigste und längste Strecke in Portugal. Zwei Spitzkehren, deutliche Höhenunterschiede und eine sehr lange Start-Ziel-Gerade prägten die Strecke. Niki Lauda gewann dort 1984 seinen dritten Titel, Ayrton Senna feierte 1985 seinen ersten Sieg. In die Geschichtsbücher ging außerdem Jacques Villeneuves Überholmanöver gegen Michael Schumacher in der letzten Kurve ein. 1996 fand das letzte Rennen auf dem Kurs statt. , Foto: Sutton
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Autodromo do Estoril: Der 1972 erbaute Kurs war bis zur Eröffnung des Autodromo Internacional do Algarve die wichtigste und längste Strecke in Portugal. Zwei Spitzkehren, deutliche Höhenunterschiede und eine sehr lange Start-Ziel-Gerade prägten die Strecke. Niki Lauda gewann dort 1984 seinen dritten Titel, Ayrton Senna feierte 1985 seinen ersten Sieg. In die Geschichtsbücher ging außerdem Jacques Villeneuves Überholmanöver gegen Michael Schumacher in der letzten Kurve ein. 1996 fand das letzte Rennen auf dem Kurs statt.

Autodromo Enzo e Dino Ferrari: Der Kurs, der gegen den Uhrzeigersinn gefahren wurde, stand von 1980 bis 2006 im Kalender und war Austragungsort des Grand Prix von San Marino. Die Idee zu der Strecke stammte von Enzo Ferrari, der eine kleine Ausgabe des Nürburgrings errichten lassen wollte. Daher wurde der Kurs nach ihm und seinem Sohn Dino benannt. Zu trauriger Berühmtheit gelangte die Strecke 1994, als Roland Ratzenberger im Training und Ayrton Senna im Rennen tödlich verunglückten. Seit Umbauarbeiten, die Ende 2006 begannen, hat der Kurs keine Lizenz für die Formel 1 mehr. , Foto: Sutton
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Autodromo Enzo e Dino Ferrari: Der Kurs, der gegen den Uhrzeigersinn gefahren wurde, stand von 1980 bis 2006 im Kalender und war Austragungsort des Grand Prix von San Marino. Die Idee zu der Strecke stammte von Enzo Ferrari, der eine kleine Ausgabe des Nürburgrings errichten lassen wollte. Daher wurde der Kurs nach ihm und seinem Sohn Dino benannt. Zu trauriger Berühmtheit gelangte die Strecke 1994, als Roland Ratzenberger im Training und Ayrton Senna im Rennen tödlich verunglückten. Seit Umbauarbeiten, die Ende 2006 begannen, hat der Kurs keine Lizenz für die Formel 1 mehr.

Autodromo Hermanos Rodriguez: Die Rennstrecke in Mexiko-Stadt, die bis 1979 Magdalena Mixhuca hieß, ehe sie nach den Brüdern Pedro und Ricardo Rodriguez benannt wurde, war zwischen 1963 und 1992 Austragungsort von Formel-1-Rennen. 1970 musste die Strecke aufgrund von Sicherheitsmängeln vorübergehend geschlossen werden. Erst 16 Jahre später war der Umbau abgeschlossen und die Formel 1 kehrte zurück, ehe sie sich 1992 wieder verabschiedete. 2015 feiert der Kurs nach Umbauarbeiten ein Comeback im Kalender der Formel 1., Foto: Sutton
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Autodromo Hermanos Rodriguez: Die Rennstrecke in Mexiko-Stadt, die bis 1979 Magdalena Mixhuca hieß, ehe sie nach den Brüdern Pedro und Ricardo Rodriguez benannt wurde, war zwischen 1963 und 1992 Austragungsort von Formel-1-Rennen. 1970 musste die Strecke aufgrund von Sicherheitsmängeln vorübergehend geschlossen werden. Erst 16 Jahre später war der Umbau abgeschlossen und die Formel 1 kehrte zurück, ehe sie sich 1992 wieder verabschiedete. 2015 feiert der Kurs nach Umbauarbeiten ein Comeback im Kalender der Formel 1.

Autodromo Internacional Nelson Piquet: Der Kurs, der auch unter dem Namen Jacarepagua bekannt war, befand sich in Rio de Janeiro, ehe er 2012 zu Gunsten neuer Bauten für die Olympischen Spiele 2016 abgerissen wurde. Zehn Mal fand auf der etwas mehr als fünf Kilometer langen Strecke der Brasilien GP statt. Die Strecke stand von 1978 bis 1989 im Kalender. Auf der langen Gegengeraden erreichten die mit Turbomotoren betriebenen Formel-1-Autos Mitte der 80er Jahre bis zu 300 km/h. , Foto: Sutton
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Autodromo Internacional Nelson Piquet: Der Kurs, der auch unter dem Namen Jacarepagua bekannt war, befand sich in Rio de Janeiro, ehe er 2012 zu Gunsten neuer Bauten für die Olympischen Spiele 2016 abgerissen wurde. Zehn Mal fand auf der etwas mehr als fünf Kilometer langen Strecke der Brasilien GP statt. Die Strecke stand von 1978 bis 1989 im Kalender. Auf der langen Gegengeraden erreichten die mit Turbomotoren betriebenen Formel-1-Autos Mitte der 80er Jahre bis zu 300 km/h.

Avus Berlin: Um den Wettbewerbsnachteil gegen die Engländer und Franzosen aufzuholen, ließ Kaiser Wilhelm II. eine permanente Rennstrecke bauen. Das Bauprojekt bekam den Namen "Automobil- und Verkehrsübungsplatz", kurz "Avus". Mit einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 400 km/h raste Herman Lang am 30. Mai 1937 mit seinem Silberpfeil auf der Avus zum Sieg. Die Avus wurde zur schnellsten Strecke der Welt, aber auch zur Todesfalle für zahlreiche Piloten. 1959 schoss Jean Behras mit seinem Porsche über den äußeren Rand der Nordkurve hinaus und prallte gegen einen Fahnenmast. 1926 überschatteten gleich vier Todesfälle das Rennen., Foto: Mercedes
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Avus Berlin: Um den Wettbewerbsnachteil gegen die Engländer und Franzosen aufzuholen, ließ Kaiser Wilhelm II. eine permanente Rennstrecke bauen. Das Bauprojekt bekam den Namen "Automobil- und Verkehrsübungsplatz", kurz "Avus". Mit einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 400 km/h raste Herman Lang am 30. Mai 1937 mit seinem Silberpfeil auf der Avus zum Sieg. Die Avus wurde zur schnellsten Strecke der Welt, aber auch zur Todesfalle für zahlreiche Piloten. 1959 schoss Jean Behras mit seinem Porsche über den äußeren Rand der Nordkurve hinaus und prallte gegen einen Fahnenmast. 1926 überschatteten gleich vier Todesfälle das Rennen.

Brands Hatch: Im Kalender der DTM ist der Kurs seit 2014 nicht mehr zu finden, die Formel 1 gastierte zuletzt 1986 auf der Strecke südöstlich von London. Seit 1964 wurde dort abwechselnd mit Silverstone der Große Preis von Großbritannien ausgetragen. Die Sicherheitsstandards genügten jedoch schließlich nicht mehr den Ansprüchen, auch Fahrerlager und Boxengasse wurden für unzureichend befunden. Bei einem Rennen zu Ehren des Weltmeisters von 1971 kam der Schweizer Jo Siffert ums Leben. Bei hoher Geschwindigkeit brach die Radaufhängung an seinem B.R.M., der Wagen ging in Flammen auf. , Foto: Sutton
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Brands Hatch: Im Kalender der DTM ist der Kurs seit 2014 nicht mehr zu finden, die Formel 1 gastierte zuletzt 1986 auf der Strecke südöstlich von London. Seit 1964 wurde dort abwechselnd mit Silverstone der Große Preis von Großbritannien ausgetragen. Die Sicherheitsstandards genügten jedoch schließlich nicht mehr den Ansprüchen, auch Fahrerlager und Boxengasse wurden für unzureichend befunden. Bei einem Rennen zu Ehren des Weltmeisters von 1971 kam der Schweizer Jo Siffert ums Leben. Bei hoher Geschwindigkeit brach die Radaufhängung an seinem B.R.M., der Wagen ging in Flammen auf.

Bremgarten: Rundstreckenrennen in der Schweiz? Ja, das gab es einmal. Von 1950 bis 1954 stand der 7,280 Kilometer lange Kurs bei Bern im Kalender der Formel 1. Die Sieger hießen Giuseppe Farina, Juan Manuel Fangio (der 1951 und 1954 siegte), Piero Taruffi und Alberto Ascari., Foto: Sutton
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Bremgarten: Rundstreckenrennen in der Schweiz? Ja, das gab es einmal. Von 1950 bis 1954 stand der 7,280 Kilometer lange Kurs bei Bern im Kalender der Formel 1. Die Sieger hießen Giuseppe Farina, Juan Manuel Fangio (der 1951 und 1954 siegte), Piero Taruffi und Alberto Ascari.

Bugatti Circuit: Der Austragungsort des Frankreich GP 1967 erstreckt sich zum Teil über die Strecke von Le Mans, auf der das 24-Stunden-Rennen stattfindet, wie etwa die Ford Schikane. Der restliche Teil verläuft über einen eigens angelegten Abschnitt. Heute finden auf dem Kurs Rennen der MotoGP statt. , Foto: Sutton
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Bugatti Circuit: Der Austragungsort des Frankreich GP 1967 erstreckt sich zum Teil über die Strecke von Le Mans, auf der das 24-Stunden-Rennen stattfindet, wie etwa die Ford Schikane. Der restliche Teil verläuft über einen eigens angelegten Abschnitt. Heute finden auf dem Kurs Rennen der MotoGP statt.

Caesars Palace Grand Prix Circuit: Da Watkins Glen nicht mehr den Sicherheitsanforderungen gerecht wurde, entstand als Alternative für die Austragung des USA GP ein Stadtkurs auf dem Parkplatz des Caesars Palace. Der Wüstensand, die enorme Hitze und der wellige Asphalt erfreuten sich nicht allzu großer Beliebtheit bei den Piloten. 1981 sicherte sich Nelson Piquet mit Platz fünf und nur einem Punkt Vorsprung seinen ersten Weltmeistertitel. 1982 fand ein zweites Rennen im Spielerparadies statt, Michele Alboreto feierte seinen ersten GP-Sieg. , Foto: Sutton
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Caesars Palace Grand Prix Circuit: Da Watkins Glen nicht mehr den Sicherheitsanforderungen gerecht wurde, entstand als Alternative für die Austragung des USA GP ein Stadtkurs auf dem Parkplatz des Caesars Palace. Der Wüstensand, die enorme Hitze und der wellige Asphalt erfreuten sich nicht allzu großer Beliebtheit bei den Piloten. 1981 sicherte sich Nelson Piquet mit Platz fünf und nur einem Punkt Vorsprung seinen ersten Weltmeistertitel. 1982 fand ein zweites Rennen im Spielerparadies statt, Michele Alboreto feierte seinen ersten GP-Sieg.

Circuit de Dijon-Prenois: Die 1972 im Burgund eröffnete Rennstrecke stand zwischen 1974 und 1984 im Kalender Formel 1. Sie war einer der schnellsten Kurse der Königsklasse und forderte aufgrund zahlreicher Anstiege und Senken mit blinden Streckenabschnitten die Piloten. Asphaltierte Auslaufflächen ermöglichten spannende Duelle, wie das zwischen Rene Arnoux und Gilles Villeneuve 1979. 1982 erzielte Keke Rosberg in Dijon den einzigen Sieg seiner Weltmeistersaison. , Foto: Sutton
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Circuit de Dijon-Prenois: Die 1972 im Burgund eröffnete Rennstrecke stand zwischen 1974 und 1984 im Kalender Formel 1. Sie war einer der schnellsten Kurse der Königsklasse und forderte aufgrund zahlreicher Anstiege und Senken mit blinden Streckenabschnitten die Piloten. Asphaltierte Auslaufflächen ermöglichten spannende Duelle, wie das zwischen Rene Arnoux und Gilles Villeneuve 1979. 1982 erzielte Keke Rosberg in Dijon den einzigen Sieg seiner Weltmeistersaison.

Circuit de Nevers Magny Cours: Die bei den Formel-1-Fahrern aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage wenig beliebte Rennstrecke stand von 1991 bis 2008 im Kalender. Der ehemalige Circuit Jean Behra, der seit 1961 bestand, wurde auf Veranlassung der Politik renoviert und erweitert, um der strukturschwachen Region Leben einzuhauchen. 100.000 Zuschauer kamen zum Debütrennen, das Nigel Mansell gewann. 2002 wurde der Kurs umgebaut, um unfallträchtige Stellen zu entschärfen und allgemein die Sicherheit zu erhöhen. , Foto: Sutton
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Circuit de Nevers Magny Cours: Die bei den Formel-1-Fahrern aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage wenig beliebte Rennstrecke stand von 1991 bis 2008 im Kalender. Der ehemalige Circuit Jean Behra, der seit 1961 bestand, wurde auf Veranlassung der Politik renoviert und erweitert, um der strukturschwachen Region Leben einzuhauchen. 100.000 Zuschauer kamen zum Debütrennen, das Nigel Mansell gewann. 2002 wurde der Kurs umgebaut, um unfallträchtige Stellen zu entschärfen und allgemein die Sicherheit zu erhöhen.

Circuit de Reims Gueux: Der Dreieckskurs auf den öffentlichen Straßen D 27, D 26 und RN 31 zählte neben Spa-Francorchamps und Monza zu den schnellsten Rennstrecken Europas. 1954 durchbrach Juan Manuel Fangio im Freien Training die "Schallmauer" von 200 km/h. Beim letzten GP 1966 kam Lorenzo Bandini im Freien Training auf einen Schnitt von über 230 km/h. Die Windschattenduelle und Ausbremsmanöver vor den Haarnadelkurven verlangten den Fahrern Todesmut ab. Zumeist endeten die Duelle in schweren Unfällen, wie 1958, als sich Luigi Musso mit seinem Ferrari-Teamkollegen Mike Hawthorn auf der Strecke einen Hochgeschwindigkeitszweikampf lieferte und dabei ums Leben kam., Foto: Sutton
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Circuit de Reims Gueux: Der Dreieckskurs auf den öffentlichen Straßen D 27, D 26 und RN 31 zählte neben Spa-Francorchamps und Monza zu den schnellsten Rennstrecken Europas. 1954 durchbrach Juan Manuel Fangio im Freien Training die "Schallmauer" von 200 km/h. Beim letzten GP 1966 kam Lorenzo Bandini im Freien Training auf einen Schnitt von über 230 km/h. Die Windschattenduelle und Ausbremsmanöver vor den Haarnadelkurven verlangten den Fahrern Todesmut ab. Zumeist endeten die Duelle in schweren Unfällen, wie 1958, als sich Luigi Musso mit seinem Ferrari-Teamkollegen Mike Hawthorn auf der Strecke einen Hochgeschwindigkeitszweikampf lieferte und dabei ums Leben kam.

Circuit Mont-Tremblant: 1968 und 1970 fand auf der Strecke in der Provinz Quebec der Große Preis von Kanada statt. Der Kurs ist 4,26 Kilometer lang und besteht aus einer Nord- und einer Südschleife. Die nahe gelegene Stadt Mont-Tremblant ist das Zentrum eines beliebten Skigebiets., Foto: Sutton
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Circuit Mont-Tremblant: 1968 und 1970 fand auf der Strecke in der Provinz Quebec der Große Preis von Kanada statt. Der Kurs ist 4,26 Kilometer lang und besteht aus einer Nord- und einer Südschleife. Die nahe gelegene Stadt Mont-Tremblant ist das Zentrum eines beliebten Skigebiets.

Circuit Park Zandvoort: Auf der Strecke, die unmittelbar hinter den Sanddünen an der Nordsee liegt, fanden zwischen 1952 und 1985 30 Formel-1-Rennen statt. 1970 verunglückte Piers Courage tödlich, 1971 wurde die Strecke schließlich umgebaut, um die Sicherheitsstandards wieder zu erfüllen. 1973 starb Roger Williamson jedoch fast an der gleichen Stelle wie Courage. Beide verbrannten in ihren Boliden. Seit einigen Jahren gibt es Bestrebungen, den Kurs zu verlegen und auf höchste Sicherheitsstandards der FIA zu bringen. , Foto: Sutton
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Circuit Park Zandvoort: Auf der Strecke, die unmittelbar hinter den Sanddünen an der Nordsee liegt, fanden zwischen 1952 und 1985 30 Formel-1-Rennen statt. 1970 verunglückte Piers Courage tödlich, 1971 wurde die Strecke schließlich umgebaut, um die Sicherheitsstandards wieder zu erfüllen. 1973 starb Roger Williamson jedoch fast an der gleichen Stelle wie Courage. Beide verbrannten in ihren Boliden. Seit einigen Jahren gibt es Bestrebungen, den Kurs zu verlegen und auf höchste Sicherheitsstandards der FIA zu bringen.

Circuit Paul Ricard: Der innerhalb von nur zehn Minuten entworfene Circuit Paul Ricard war bei Fahrern und Fans beliebt wegen der Nähe zur Cote d'Azur und allen damit verbundenen Vorzügen. Mit einigen Ausnahmen wurde hier von 1971 bis 1990 der Große Preis von Frankreich ausgetragen, 1991 wechselte der Formel-1-Zirkus nach Magny-Cours. Gestritten wurde jahrelang über die "Halbierung" der ersten Schikane. Als Fahrer und Offizielle sicher waren, dass die Kurve im Grunde harmlos sei, krachte es beim Start 1989 fürchterlich, als Mauricio Gugelmin am Heck von Nigel Mansells Ferrari aufstieg und sich mehrfach überschlug. Technisch stellte der Kurs große Herausforderungen an Fahrer und Material und deckte aufgrund seiner Vielseitigkeit (lange Geraden und enge Schikanen) Aerodynamik-Schwächen gnadenlos auf. Heute gehört die Strecke Bernie Ecclestone, der sie für sündhaft hohe Gebühren als Teststrecke an Teams mit dem nötigen Kleingeld vermietet., Foto: Sutton
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Circuit Paul Ricard: Der innerhalb von nur zehn Minuten entworfene Circuit Paul Ricard war bei Fahrern und Fans beliebt wegen der Nähe zur Cote d'Azur und allen damit verbundenen Vorzügen. Mit einigen Ausnahmen wurde hier von 1971 bis 1990 der Große Preis von Frankreich ausgetragen, 1991 wechselte der Formel-1-Zirkus nach Magny-Cours. Gestritten wurde jahrelang über die "Halbierung" der ersten Schikane. Als Fahrer und Offizielle sicher waren, dass die Kurve im Grunde harmlos sei, krachte es beim Start 1989 fürchterlich, als Mauricio Gugelmin am Heck von Nigel Mansells Ferrari aufstieg und sich mehrfach überschlug. Technisch stellte der Kurs große Herausforderungen an Fahrer und Material und deckte aufgrund seiner Vielseitigkeit (lange Geraden und enge Schikanen) Aerodynamik-Schwächen gnadenlos auf. Heute gehört die Strecke Bernie Ecclestone, der sie für sündhaft hohe Gebühren als Teststrecke an Teams mit dem nötigen Kleingeld vermietet.

Circuito da Boavista: Der Straßenkurs in Porto führte über die Esplanada do Rio de Janeiro, die Avenida da Boavista, Avenida do Doutor Antunes Guimaraes und führte die Piloten durch enge Straßen zurück zu Start-Ziel am Monumento ao Pescador. Straßenbahnlinien und Kopfsteinpflaster stellten die Piloten vor große Herausforderungen. 1958 und 1960 fand jeweils ein Rennen auf dem Straßenkurs statt. 2005 wurde die Strecke reaktiviert, unter anderem gastierte dort die WTCC. , Foto: Sutton
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Circuito da Boavista: Der Straßenkurs in Porto führte über die Esplanada do Rio de Janeiro, die Avenida da Boavista, Avenida do Doutor Antunes Guimaraes und führte die Piloten durch enge Straßen zurück zu Start-Ziel am Monumento ao Pescador. Straßenbahnlinien und Kopfsteinpflaster stellten die Piloten vor große Herausforderungen. 1958 und 1960 fand jeweils ein Rennen auf dem Straßenkurs statt. 2005 wurde die Strecke reaktiviert, unter anderem gastierte dort die WTCC.

Circuito de Monsanto: Der Kurs war auch unter dem Namen Monsanto Park Circuit bekannt, da er durch den Monsanto Forest Park in Lissabon verlief. Die Strecke galt aufgrund des wechselnden Belags als besonders herausfordernd. Die Piloten mussten sogar über Straßenbahnschienen fahren. Nur ein einziges, zur Weltmeisterschaft zählendes Rennen fand auf dem Kurs statt. Stirling Moss gewann den GP 1959. , Foto: Sutton
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Circuito de Monsanto: Der Kurs war auch unter dem Namen Monsanto Park Circuit bekannt, da er durch den Monsanto Forest Park in Lissabon verlief. Die Strecke galt aufgrund des wechselnden Belags als besonders herausfordernd. Die Piloten mussten sogar über Straßenbahnschienen fahren. Nur ein einziges, zur Weltmeisterschaft zählendes Rennen fand auf dem Kurs statt. Stirling Moss gewann den GP 1959.

Clermont-Ferrand: Die Strecke, die heute Circuits de Charade heißt, da zu der Asphaltstrecke Offroad-Kurse hinzukamen, war vier Mal Austragungsort eines Formel-1-Rennens. Markantestes Merkmal der Strecke waren die großen Höhenunterschiede in den Vulkanhügeln der Auvergne, weshalb sie mit der Nordschleife des Nürburgrings verglichen wurde. Die Strecke fiel in Ungnade, da es keine Kerbs gab und die Piloten beim Schneiden der Kurven Steine in die Luft schleuderten. So wurde der heutige Red-Bull-Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko von einem aufgewirbelten Stein am Kopf getroffen und verlor ein Auge. , Foto: Sutton
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Clermont-Ferrand: Die Strecke, die heute Circuits de Charade heißt, da zu der Asphaltstrecke Offroad-Kurse hinzukamen, war vier Mal Austragungsort eines Formel-1-Rennens. Markantestes Merkmal der Strecke waren die großen Höhenunterschiede in den Vulkanhügeln der Auvergne, weshalb sie mit der Nordschleife des Nürburgrings verglichen wurde. Die Strecke fiel in Ungnade, da es keine Kerbs gab und die Piloten beim Schneiden der Kurven Steine in die Luft schleuderten. So wurde der heutige Red-Bull-Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko von einem aufgewirbelten Stein am Kopf getroffen und verlor ein Auge.

Complexe Européen de Nivelles-Baulers: Der Kurs, auf dem zwei Mal der Große Preis von Belgien ausgetragen wurde (1972 und 1974), galt seinerzeit als einer der sichersten der Königsklasse. Dennoch wurde er im Juni 1981, nur zehn Jahre nach seiner Eröffnung, stillgelegt. Die Fahrer empfanden die Streckenführung als langweilig, die Zuschauer bemängelten die großen Auslaufzonen, durch die sie die Autos nur aus großer Entfernung sehen konnten. Hinzukamen finanzielle Probleme, die eine Überarbeitung des Asphalts verhinderten. Heute befindet sich auf dem Areal ein Gewerbegebiet, dessen Gebäude und Straßen sich an der alten Streckenführung orientieren, weshalb sie aus der Luft noch zu erkennen ist., Foto: Sutton
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Complexe Européen de Nivelles-Baulers: Der Kurs, auf dem zwei Mal der Große Preis von Belgien ausgetragen wurde (1972 und 1974), galt seinerzeit als einer der sichersten der Königsklasse. Dennoch wurde er im Juni 1981, nur zehn Jahre nach seiner Eröffnung, stillgelegt. Die Fahrer empfanden die Streckenführung als langweilig, die Zuschauer bemängelten die großen Auslaufzonen, durch die sie die Autos nur aus großer Entfernung sehen konnten. Hinzukamen finanzielle Probleme, die eine Überarbeitung des Asphalts verhinderten. Heute befindet sich auf dem Areal ein Gewerbegebiet, dessen Gebäude und Straßen sich an der alten Streckenführung orientieren, weshalb sie aus der Luft noch zu erkennen ist.

Dallas Fair Park Grand Prix Circuit: 1984 gab die Königsklasse ein einmaliges Gastspiel in Dallas und ging als Hitzeschlacht in die Geschichte ein. Bei Streckentemperaturen von mehr als 60 Grad brach der Asphalt auf und warf Blasen. Das unfallträchtige Rennen wurde nach Ablauf der Höchstdauer von zwei Stunden abgewunken, Keke Rosberg gewann. Nigel Mansell brach bei dem Versuch, seinen havarierten Boliden ins Ziel zu schieben, zusammen. Martin Brundle erlitt im Training einen schweren Unfall, bei dem er sich komplizierte Brüche an den Beinen zuzog. , Foto: Sutton
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Dallas Fair Park Grand Prix Circuit: 1984 gab die Königsklasse ein einmaliges Gastspiel in Dallas und ging als Hitzeschlacht in die Geschichte ein. Bei Streckentemperaturen von mehr als 60 Grad brach der Asphalt auf und warf Blasen. Das unfallträchtige Rennen wurde nach Ablauf der Höchstdauer von zwei Stunden abgewunken, Keke Rosberg gewann. Nigel Mansell brach bei dem Versuch, seinen havarierten Boliden ins Ziel zu schieben, zusammen. Martin Brundle erlitt im Training einen schweren Unfall, bei dem er sich komplizierte Brüche an den Beinen zuzog.

Detroit Street Circuit: Zwischen 1982 und 1988 fand der Große Preis der USA beziehungsweise der Große Preis der USA Ost in Detroit statt. Der Highway M-1 war Teil der Strecke, die in der Nähe des Renaissance Centers, der Cobo-Hall und entlang des Detroit River verlief. 4,023 Kilometer Länge, 18 Kurven und eine Tunneldurchfahrt prägten den Kurs. Ayrton Senna triumphierte drei Mal hintereinander bei den stets sehr unfallträchtigen Rennen. , Foto: Sutton
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Detroit Street Circuit: Zwischen 1982 und 1988 fand der Große Preis der USA beziehungsweise der Große Preis der USA Ost in Detroit statt. Der Highway M-1 war Teil der Strecke, die in der Nähe des Renaissance Centers, der Cobo-Hall und entlang des Detroit River verlief. 4,023 Kilometer Länge, 18 Kurven und eine Tunneldurchfahrt prägten den Kurs. Ayrton Senna triumphierte drei Mal hintereinander bei den stets sehr unfallträchtigen Rennen.

Donington Park Circuit: Auch wenn der Europa Grand Prix nur ein einziges Mal - 1993 - auf dem Kurs in der Grafschaft Leicestershire stattfand, erlangte er historische Bedeutung. Denn von Experten wird die Leistung Ayrton Sennas in dem Regenrennen als die beste seiner Karriere erachtet. Der Brasilianer gewann mit fast eineinhalb Minuten Vorsprung vor Damon Hill. Der drittplatzierte Alain Prost lag bereits eine Runde zurück. 2010 sollte die Strecke ein Comeback in der Formel 1 feiern, aufgrund finanzieller Probleme kam es jedoch nicht dazu. , Foto: Sutton
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Donington Park Circuit: Auch wenn der Europa Grand Prix nur ein einziges Mal - 1993 - auf dem Kurs in der Grafschaft Leicestershire stattfand, erlangte er historische Bedeutung. Denn von Experten wird die Leistung Ayrton Sennas in dem Regenrennen als die beste seiner Karriere erachtet. Der Brasilianer gewann mit fast eineinhalb Minuten Vorsprung vor Damon Hill. Der drittplatzierte Alain Prost lag bereits eine Runde zurück. 2010 sollte die Strecke ein Comeback in der Formel 1 feiern, aufgrund finanzieller Probleme kam es jedoch nicht dazu.

Kyalami Grand Prix Circuit: Der Name der Strecke, die zwischen Johannesburg und Pretoria liegt, bedeutet auf isiZulu so viel wie "Mein Heim". Zwischen 1967 und 1993 fanden auf dem Kurs 20 Rennen statt. Traurige Berühmtheit erlangte der Kurs, als bei einem fatalen Unfall 1977 Tom Pryce und ein Streckenposten ums Leben kamen. 1990 fanden umfassende Umbaumaßnahmen statt, die das Gesicht der Strecke stark veränderten. Der Kurs wurde deutlich langsamer, enger und kurviger. Eine Rückkehr in den F1-Kalender steht immer wieder im Raum., Foto: Sutton
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Kyalami Grand Prix Circuit: Der Name der Strecke, die zwischen Johannesburg und Pretoria liegt, bedeutet auf isiZulu so viel wie "Mein Heim". Zwischen 1967 und 1993 fanden auf dem Kurs 20 Rennen statt. Traurige Berühmtheit erlangte der Kurs, als bei einem fatalen Unfall 1977 Tom Pryce und ein Streckenposten ums Leben kamen. 1990 fanden umfassende Umbaumaßnahmen statt, die das Gesicht der Strecke stark veränderten. Der Kurs wurde deutlich langsamer, enger und kurviger. Eine Rückkehr in den F1-Kalender steht immer wieder im Raum.

Long Beach Grand Prix Circuit: Acht Mal fand auf dem Stadtkurs der Große Preis der USA West statt, den kein Fahrer zwei Mal gewinnen konnte. Clay Regazzoni, Mario Andretti, Carlos Reutemann, Gilles Villeneuve, Nelson Piquet, Alan Jones, Niki Lauda und John Watson siegten auf dem etwas mehr als drei Kilometer langen Kurs. , Foto: Sutton
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Long Beach Grand Prix Circuit: Acht Mal fand auf dem Stadtkurs der Große Preis der USA West statt, den kein Fahrer zwei Mal gewinnen konnte. Clay Regazzoni, Mario Andretti, Carlos Reutemann, Gilles Villeneuve, Nelson Piquet, Alan Jones, Niki Lauda und John Watson siegten auf dem etwas mehr als drei Kilometer langen Kurs.

Montjuic Circuit: Der gegen den Uhrzeigersinn gefahrene Straßenkurs auf einem Berg in Barcelona galt als einer der besten aller Zeiten, ehe er 1975 zu trauriger Berühmtheit gelangte. Rolf Stommelen kam von der Strecke ab, als der Heckflügel seine Embassy-Hill-Lola brach. Mehrere Zuschauer kamen ums Leben, er selbst wurde schwer verletzt. Das letzte von vier Rennen auf dem 3,79 Kilometer langen Kurs wurde abgebrochen. , Foto: Sutton
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Montjuic Circuit: Der gegen den Uhrzeigersinn gefahrene Straßenkurs auf einem Berg in Barcelona galt als einer der besten aller Zeiten, ehe er 1975 zu trauriger Berühmtheit gelangte. Rolf Stommelen kam von der Strecke ab, als der Heckflügel seine Embassy-Hill-Lola brach. Mehrere Zuschauer kamen ums Leben, er selbst wurde schwer verletzt. Das letzte von vier Rennen auf dem 3,79 Kilometer langen Kurs wurde abgebrochen.

Nordschleife: Jackie Stewart prägte den Begriff "Grüne Hölle" für die mehr als 20 Kilometer lange Berg- und Talfahrt durch die Eifel, die zahlreiche Todesopfer forderte. Unvergessen auch der schwere Feuerunfall von Niki Lauda, der den Österreicher beinahe das Leben kostete. Bereits vor dem Unfall 1976 war beschlossen worden, dass die Nordschleife des Nürburgrings zum letzten Mal befahren wird, da die Sicherheitsstandards nicht mehr den Anforderungen der Königsklasse entsprachen. , Foto: Sutton
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Nordschleife: Jackie Stewart prägte den Begriff "Grüne Hölle" für die mehr als 20 Kilometer lange Berg- und Talfahrt durch die Eifel, die zahlreiche Todesopfer forderte. Unvergessen auch der schwere Feuerunfall von Niki Lauda, der den Österreicher beinahe das Leben kostete. Bereits vor dem Unfall 1976 war beschlossen worden, dass die Nordschleife des Nürburgrings zum letzten Mal befahren wird, da die Sicherheitsstandards nicht mehr den Anforderungen der Königsklasse entsprachen.

Pedralbes Circuit: Der 6,316 Kilometer lange Kurs befand sich in Barcelona, der Vorort Pedralbes im Westen der Stadt gab ihm seinen Namen. Nachdem dort 1951 und 1954 der Spanien Grand Prix ausgetragen wurde, verschwand der Kurs aufgrund der strikteren Sicherheitsmaßnahmen nach dem Le-Mans-Unfall 1955 trotz seiner Beliebtheit aus dem Kalender. , Foto: Mercedes-Benz
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Pedralbes Circuit: Der 6,316 Kilometer lange Kurs befand sich in Barcelona, der Vorort Pedralbes im Westen der Stadt gab ihm seinen Namen. Nachdem dort 1951 und 1954 der Spanien Grand Prix ausgetragen wurde, verschwand der Kurs aufgrund der strikteren Sicherheitsmaßnahmen nach dem Le-Mans-Unfall 1955 trotz seiner Beliebtheit aus dem Kalender.

Pescara Circuit: Der Straßenkurs bei Pescara stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Mit 25,8 Kilometern Länge war er der längste Kurs, auf dem je ein Formel-Rennen stattfand. Die Strecke bestand aus zwei langen Geraden und einem Teil mit herausfordernden Kurven. Die Straßen waren eng und wellig, die Piste galt als so gefährlich, dass Enzo Ferrari seine Piloten nicht starten ließ. Den einzigen Formel-1-Lauf im Jahr 1957 gewann Stirling Moss in einer Zeit von knapp drei Stunden. 200.000 Zuschauer sollen das Rennen verfolgt haben. 1961 wurde der Kurs in den Ruhestand geschickt, da die Organisatoren nicht mehr für die Sicherheit von Fahrern und Zuschauern garantieren konnten. , Foto: Sutton
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Pescara Circuit: Der Straßenkurs bei Pescara stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar. Mit 25,8 Kilometern Länge war er der längste Kurs, auf dem je ein Formel-Rennen stattfand. Die Strecke bestand aus zwei langen Geraden und einem Teil mit herausfordernden Kurven. Die Straßen waren eng und wellig, die Piste galt als so gefährlich, dass Enzo Ferrari seine Piloten nicht starten ließ. Den einzigen Formel-1-Lauf im Jahr 1957 gewann Stirling Moss in einer Zeit von knapp drei Stunden. 200.000 Zuschauer sollen das Rennen verfolgt haben. 1961 wurde der Kurs in den Ruhestand geschickt, da die Organisatoren nicht mehr für die Sicherheit von Fahrern und Zuschauern garantieren konnten.

Phoenix Street Circuit: Auf einem temporären Straßenkurs wurde 1989, 1990 und 1991 der Große Preis der USA ausgetragen. Die Strecke lag im Stadtzentrum in der Nähe der Phoenix Civic Plaza und der America West Arena. Aufgrund der Hitze und nahestehenden Betonmauern endeten die Rennen für viele Piloten vorzeitig. 1990 und 1991 wurde das Rennen im März ausgetragen, um der Hitze zu entgehen. Aufgrund mangelnden Zuschauerinteresses verschwand nicht nur der Kurs aus dem Kalender, sondern auch die USA an sich, denn bis zum Indianapolis GP im Jahr 2000 sollte es kein Rennen auf US-amerikanischem Boden mehr geben., Foto: Sutton
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Phoenix Street Circuit: Auf einem temporären Straßenkurs wurde 1989, 1990 und 1991 der Große Preis der USA ausgetragen. Die Strecke lag im Stadtzentrum in der Nähe der Phoenix Civic Plaza und der America West Arena. Aufgrund der Hitze und nahestehenden Betonmauern endeten die Rennen für viele Piloten vorzeitig. 1990 und 1991 wurde das Rennen im März ausgetragen, um der Hitze zu entgehen. Aufgrund mangelnden Zuschauerinteresses verschwand nicht nur der Kurs aus dem Kalender, sondern auch die USA an sich, denn bis zum Indianapolis GP im Jahr 2000 sollte es kein Rennen auf US-amerikanischem Boden mehr geben.

Prince George Circuit: Drei Mal fand auf der Strecke in East London der Große Preis von Südafrika statt, ehe er nach Kyalami umzog. Der Kurs lag an einem Amphitheater und war 3,9 Kilometer lang. Graham Hill und Jim Clark gewannen die Rennen. , Foto: Sutton
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Prince George Circuit: Drei Mal fand auf der Strecke in East London der Große Preis von Südafrika statt, ehe er nach Kyalami umzog. Der Kurs lag an einem Amphitheater und war 3,9 Kilometer lang. Graham Hill und Jim Clark gewannen die Rennen.

Riverside International Raceway: Der von 1957 bis 1989 in Betrieb befindliche Kurs in Kalifornien war auch unter den Namen RIV, RIR oder Riverside Raceway bekannt. Im November 1960 wurde dort der Große Preis der USA ausgetragen. In der Wüste bei den San Bernardino Mountains im Osten der Stadt forderten Esses in einer Bergaufpassage die Piloten. Vor gerade einmal 25.000 Zuschauern führte Lokalmatador Dan Gurney das Feld an, in dem sich trotz des Verzichts von Ferrari auch Phil Hill und Wolfgang Graf Berghe von Trips befanden, die für andere Teams antreten durften. , Foto: Sutton
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Riverside International Raceway: Der von 1957 bis 1989 in Betrieb befindliche Kurs in Kalifornien war auch unter den Namen RIV, RIR oder Riverside Raceway bekannt. Im November 1960 wurde dort der Große Preis der USA ausgetragen. In der Wüste bei den San Bernardino Mountains im Osten der Stadt forderten Esses in einer Bergaufpassage die Piloten. Vor gerade einmal 25.000 Zuschauern führte Lokalmatador Dan Gurney das Feld an, in dem sich trotz des Verzichts von Ferrari auch Phil Hill und Wolfgang Graf Berghe von Trips befanden, die für andere Teams antreten durften.

Rouen-les-Essarts: Die mittlerweile verfallene Strecke, die teils über öffentliche Straßen führte, stand zwischen 1952 und 1968 im Kalender der Formel 1, ehe sie für die schnellen Boliden zu gefährlich wurde. 1968 kam der Franzose Jo Schlesser ums Leben, als er in der schnellen Bergabkurve Virage des Six Frères die Kontrolle über seinen Honda RA302 verlor und auf eine Böschung prallte. Der aus leicht brennbarem Magnesium gefertigte Wagen ging in Flammen auf, Schlesser starb an schweren Brandverletzungen. , Foto: Sutton
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Rouen-les-Essarts: Die mittlerweile verfallene Strecke, die teils über öffentliche Straßen führte, stand zwischen 1952 und 1968 im Kalender der Formel 1, ehe sie für die schnellen Boliden zu gefährlich wurde. 1968 kam der Franzose Jo Schlesser ums Leben, als er in der schnellen Bergabkurve Virage des Six Frères die Kontrolle über seinen Honda RA302 verlor und auf eine Böschung prallte. Der aus leicht brennbarem Magnesium gefertigte Wagen ging in Flammen auf, Schlesser starb an schweren Brandverletzungen.

Scandinavian Raceway Anderstorp: Auf der Strecke im Süden Schwedens fand von 1973 bis 1978 sechs Mal der Große Preis von Schweden statt. Die Strecke bestand aus einer langen Gerade - einer Startbahn für Flugzeuge - und überhöhten Kurven. Der etwas über vier Kilometer lange Kurs ist die letzte skandinavische Strecke, die im Kalender der Formel 1 stand. , Foto: Sutton
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Scandinavian Raceway Anderstorp: Auf der Strecke im Süden Schwedens fand von 1973 bis 1978 sechs Mal der Große Preis von Schweden statt. Die Strecke bestand aus einer langen Gerade - einer Startbahn für Flugzeuge - und überhöhten Kurven. Der etwas über vier Kilometer lange Kurs ist die letzte skandinavische Strecke, die im Kalender der Formel 1 stand.

Sebring International Raceway: Der Kurs in Florida, der zum Teil auf dem Sebring Regional Airport liegt, ist einer der ältesten in den USA, der konstant genutzt wurde. Für die Formel 1 kam er allerdings nur ein einziges Mal, im Dezember 1959, zum Einsatz. Das Rennen ging über 42 Runden auf dem 8,36 Kilometer langen Kurs. Mit Bruce McLaren gewann erstmals ein Neuseeländer ein Formel-1-Rennen. Es war bis zum Monaco Grand Prix 1994 das letzte Rennen, bei dem sich kein ehemaliger Weltmeister im Feld befand. , Foto: LAT Images
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Sebring International Raceway: Der Kurs in Florida, der zum Teil auf dem Sebring Regional Airport liegt, ist einer der ältesten in den USA, der konstant genutzt wurde. Für die Formel 1 kam er allerdings nur ein einziges Mal, im Dezember 1959, zum Einsatz. Das Rennen ging über 42 Runden auf dem 8,36 Kilometer langen Kurs. Mit Bruce McLaren gewann erstmals ein Neuseeländer ein Formel-1-Rennen. Es war bis zum Monaco Grand Prix 1994 das letzte Rennen, bei dem sich kein ehemaliger Weltmeister im Feld befand.

Watkins Glen: 1961 ging der erste F1-GP auf dem Kurs über die Bühne. "The Glen" wie der Kurs von den Fans genannt wurde, zählte zu den gefährlichsten Rennstrecken der Welt. 1973 starb Francois Cevert in seinem Tyrell. Auch der Österreicher Helmut Koinigg auf Surtees hatte ein Jahr später keine Chance, als sein linker Hinterreifen platzte. Die Formel 1 blieb "The Glen" dennoch bis 1980 treu., Foto: Sutton
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Watkins Glen: 1961 ging der erste F1-GP auf dem Kurs über die Bühne. "The Glen" wie der Kurs von den Fans genannt wurde, zählte zu den gefährlichsten Rennstrecken der Welt. 1973 starb Francois Cevert in seinem Tyrell. Auch der Österreicher Helmut Koinigg auf Surtees hatte ein Jahr später keine Chance, als sein linker Hinterreifen platzte. Die Formel 1 blieb "The Glen" dennoch bis 1980 treu.

Zeltweg: Der erste Große Preis von Österreich der Geschichte wurde auf dem Militärflugplatz Hinterstoisser ausgetragen. Die Piloten drehten 105 Runden über den 3,2 Kilometer langen Kurs mit gerade einmal fünf Kurven. Lorenzo Bandini gewann vor Richie Ginther und Bob Anderson. Mehr als die Hälfte des Feldes, unter anderem auch Jochen Rindt, fiel wegen technischer Defekte oder Unfällen aus. Graham Hill stellte in 1:09.8 Minuten den Streckenrekord auf. , Foto: Sutton
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Zeltweg: Der erste Große Preis von Österreich der Geschichte wurde auf dem Militärflugplatz Hinterstoisser ausgetragen. Die Piloten drehten 105 Runden über den 3,2 Kilometer langen Kurs mit gerade einmal fünf Kurven. Lorenzo Bandini gewann vor Richie Ginther und Bob Anderson. Mehr als die Hälfte des Feldes, unter anderem auch Jochen Rindt, fiel wegen technischer Defekte oder Unfällen aus. Graham Hill stellte in 1:09.8 Minuten den Streckenrekord auf.