Die Formel 1 gastiert erstmals seit 2007 wieder im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Motorsport-Magazin.com blickt auf die wichtigsten US-Piloten der Formel-1-Geschichte zurück. Auch wenn die Beziehung zwischen Amerika und der Formel 1 schon immer schwierig war, so brachte das Land dennoch einige Formel-1-Größen wie Phil Hill oder Mario Andretti hervor. , Foto: Sutton
Foto: Sutton1 von 12

Die Formel 1 gastiert erstmals seit 2007 wieder im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Motorsport-Magazin.com blickt auf die wichtigsten US-Piloten der Formel-1-Geschichte zurück. Auch wenn die Beziehung zwischen Amerika und der Formel 1 schon immer schwierig war, so brachte das Land dennoch einige Formel-1-Größen wie Phil Hill oder Mario Andretti hervor.

Eddie Cheever: Mit 132 Rennstarts in der Königsklasse ist er der Amerikaner mit den meisten GP-Teilnahmen. Zwischen 1978 und 1989 konnte er zwar keinen Rennsieg erzielen, dafür aber neun Podiumsplatzierungen und 70 WM-Punkte. 1983 war Cheever Teamkollege von Alain Prost bei Renault. Es war mit vier Podiumsplatzierungen seine erfolgreichste Saison. Die hohen Erwartungen der Franzosen konnte er allerdings nicht erfüllen, weshalb sich die Wege nach nur einer Saison wieder trennten. , Foto: Sutton
Foto: Sutton2 von 12

Eddie Cheever: Mit 132 Rennstarts in der Königsklasse ist er der Amerikaner mit den meisten GP-Teilnahmen. Zwischen 1978 und 1989 konnte er zwar keinen Rennsieg erzielen, dafür aber neun Podiumsplatzierungen und 70 WM-Punkte. 1983 war Cheever Teamkollege von Alain Prost bei Renault. Es war mit vier Podiumsplatzierungen seine erfolgreichste Saison. Die hohen Erwartungen der Franzosen konnte er allerdings nicht erfüllen, weshalb sich die Wege nach nur einer Saison wieder trennten.

Mario Andretti: Der Weltmeister von 1978 ist der erfolgreichste aller amerikanischen Formel-1-Piloten. Zwischen 1968 und 1982 fuhr Andretti 128 Grands Prix, von denen er zwölf gewinnen konnte und 18 von der Pole Position aus startete. Highlight seiner Formel-1-Karriere war der Weltmeistertitel im Lotus 79, dem Nachfolger des legendären Lotus 78. 1981 beendete er seine Karriere nach einer durchwachsenen Saison bei Alfa Romeo, fuhr aber 1982 noch drei Rennen für Ferrari. , Foto: Sutton
Foto: Sutton3 von 12

Mario Andretti: Der Weltmeister von 1978 ist der erfolgreichste aller amerikanischen Formel-1-Piloten. Zwischen 1968 und 1982 fuhr Andretti 128 Grands Prix, von denen er zwölf gewinnen konnte und 18 von der Pole Position aus startete. Highlight seiner Formel-1-Karriere war der Weltmeistertitel im Lotus 79, dem Nachfolger des legendären Lotus 78. 1981 beendete er seine Karriere nach einer durchwachsenen Saison bei Alfa Romeo, fuhr aber 1982 noch drei Rennen für Ferrari.

Dan Gurney: Der heute 81-jährige Gurney ging nicht nur als erfolgreicher Formel-1-Fahrer in die Geschichtsbücher ein. Trotz seiner 86 GP-Starts, in denen er vier Siege und drei Pole Positions verbuchen konnte, ist der Mann aus dem Bundesstaat New York weniger für seine Rennfahrerkarriere von 1959 bis 1970 bekannt. Gurney war auch begnadeter Konstrukteur und gilt als Erfinder des "Gurney Flap", der noch heute seine Dienste in der Aerodynamik leistet. Er ist auch Mitinitiator des illegalen Autorennens Cannonball, das von New York aus quer durch die USA nach Los Angeles führt. , Foto: Sutton
Foto: Sutton4 von 12

Dan Gurney: Der heute 81-jährige Gurney ging nicht nur als erfolgreicher Formel-1-Fahrer in die Geschichtsbücher ein. Trotz seiner 86 GP-Starts, in denen er vier Siege und drei Pole Positions verbuchen konnte, ist der Mann aus dem Bundesstaat New York weniger für seine Rennfahrerkarriere von 1959 bis 1970 bekannt. Gurney war auch begnadeter Konstrukteur und gilt als Erfinder des "Gurney Flap", der noch heute seine Dienste in der Aerodynamik leistet. Er ist auch Mitinitiator des illegalen Autorennens Cannonball, das von New York aus quer durch die USA nach Los Angeles führt.

Harry Schell: Die Rennfahrerkarriere wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. Schells Eltern waren in den 1930er Jahren erfolgreiche Motorsportler und leiteten nebenbei einen Rennstall. Schell startete von 1950 bis 1960 bei 56 Rennen und schaffte dabei zwei Mal den Sprung aufs Podium. Seine beste Platzierung ist ein zweiter Platz beim GP in den Niederlanden 1958. 1960 verunglückte er in Silverstone in einem Cooper tödlich. , Foto: Sutton
Foto: Sutton5 von 12

Harry Schell: Die Rennfahrerkarriere wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. Schells Eltern waren in den 1930er Jahren erfolgreiche Motorsportler und leiteten nebenbei einen Rennstall. Schell startete von 1950 bis 1960 bei 56 Rennen und schaffte dabei zwei Mal den Sprung aufs Podium. Seine beste Platzierung ist ein zweiter Platz beim GP in den Niederlanden 1958. 1960 verunglückte er in Silverstone in einem Cooper tödlich.

Richie Ginther: Der 1930 in Los Angeles geborene Ginther sammelte bei 52 Grands Prix zwischen 1960 und 1968 insgesamt 107 Punkte und brachte es immerhin zu einem Sieg und 14 Podiumsplatzierungen. 1963 kam er im British Racing Team (B.R.M.) sogar auf Gesamtrang drei in der Weltmeisterschaft und fuhr fünf Podestplätze - unter anderem in Monaco - ein. Nach seiner aktiven Rennfahrerkarriere war Ginther im Management der Formel 1 tätig. , Foto: Sutton
Foto: Sutton6 von 12

Richie Ginther: Der 1930 in Los Angeles geborene Ginther sammelte bei 52 Grands Prix zwischen 1960 und 1968 insgesamt 107 Punkte und brachte es immerhin zu einem Sieg und 14 Podiumsplatzierungen. 1963 kam er im British Racing Team (B.R.M.) sogar auf Gesamtrang drei in der Weltmeisterschaft und fuhr fünf Podestplätze - unter anderem in Monaco - ein. Nach seiner aktiven Rennfahrerkarriere war Ginther im Management der Formel 1 tätig.

Phil Hill: Der Name Hill hat in der Formel 1 große Tradition. Neben Graham Hill und seinem Sohn Damon darf sich auch Phil Hill Formel-1-Weltmeister nennen. 1961 profitierte Phil Hill vom tragischen Tod seines Teamkollegen Wolfgang Graf Berghe von Trips beim vorletzten WM-Lauf in Monza. Am Ende sicherte sich Hill mit einem Punkt Vorsprung den Titel im legendären Ferrari F156. Hill fuhr zwischen 1958 und 1966 48 Grands Prix und konnte davon drei gewinnen. Außerdem reichte es für den Mann aus Florida zu 16 Podestplätzen, sechs Pole Positions und sechs schnellsten Rennrunden. , Foto: Sutton
Foto: Sutton7 von 12

Phil Hill: Der Name Hill hat in der Formel 1 große Tradition. Neben Graham Hill und seinem Sohn Damon darf sich auch Phil Hill Formel-1-Weltmeister nennen. 1961 profitierte Phil Hill vom tragischen Tod seines Teamkollegen Wolfgang Graf Berghe von Trips beim vorletzten WM-Lauf in Monza. Am Ende sicherte sich Hill mit einem Punkt Vorsprung den Titel im legendären Ferrari F156. Hill fuhr zwischen 1958 und 1966 48 Grands Prix und konnte davon drei gewinnen. Außerdem reichte es für den Mann aus Florida zu 16 Podestplätzen, sechs Pole Positions und sechs schnellsten Rennrunden.

Masten Gregory: 38 Grand-Prix-Starts mit 13 Führungsrunden und immerhin drei Podiumsplatzierungen stehen in der Vita von Masten Gregory. Obwohl der 1932 in Kansas City geborene Rennfahrer und spätere Diamantenhändler ursprünglich aus dem Sportwagensegment kommt, konnte er von 1957 bis 1965 auch in der Königsklasse Achtungserfolge feiern. Mit nur 53 Jahren starb Gregory bei einem Italienurlaub an einem Herzinfarkt. , Foto: Sutton
Foto: Sutton8 von 12

Masten Gregory: 38 Grand-Prix-Starts mit 13 Führungsrunden und immerhin drei Podiumsplatzierungen stehen in der Vita von Masten Gregory. Obwohl der 1932 in Kansas City geborene Rennfahrer und spätere Diamantenhändler ursprünglich aus dem Sportwagensegment kommt, konnte er von 1957 bis 1965 auch in der Königsklasse Achtungserfolge feiern. Mit nur 53 Jahren starb Gregory bei einem Italienurlaub an einem Herzinfarkt.

Brett Lunger: Lunger konnte zwar in seiner Formel-1-Karriere zwischen 1975 und 1978 zwar keine sportlichen Glanzlichter setzten, jedoch ging er als großer Sportsmann in die Annalen ein. 1976 kollidierte er auf der Nordschleife mit Niki Lauda, woraufhin Laudas Ferrari Feuer fing. Zusammen mit anderen Rennfahrerkollegen half Lunger dabei, den schwerverletzten Lauda aus dem Auto zu bergen und rettete ihm somit das Leben. Schon in einer anderen Rennserie übte er sich ebenfalls als Erstretter, als er Mickey Rupp aus seinem Auto befreite. , Foto: Sutton
Foto: Sutton9 von 12

Brett Lunger: Lunger konnte zwar in seiner Formel-1-Karriere zwischen 1975 und 1978 zwar keine sportlichen Glanzlichter setzten, jedoch ging er als großer Sportsmann in die Annalen ein. 1976 kollidierte er auf der Nordschleife mit Niki Lauda, woraufhin Laudas Ferrari Feuer fing. Zusammen mit anderen Rennfahrerkollegen half Lunger dabei, den schwerverletzten Lauda aus dem Auto zu bergen und rettete ihm somit das Leben. Schon in einer anderen Rennserie übte er sich ebenfalls als Erstretter, als er Mickey Rupp aus seinem Auto befreite.

Peter Revson: Der Playboy der Formel-1-Szene sah in 30 Grands Prix die Zielflagge, zwei Mal als Erster. 1972 und 1973 startete er für McLaren und erreichte jeweils den fünften Gesamtrang. 1974 fand seine Karriere ein jähes Ende, als er bei Testfahrten im südafrikanischen Kyalami in einem Shadow tödlich verunglückte. , Foto: Sutton
Foto: Sutton10 von 12

Peter Revson: Der Playboy der Formel-1-Szene sah in 30 Grands Prix die Zielflagge, zwei Mal als Erster. 1972 und 1973 startete er für McLaren und erreichte jeweils den fünften Gesamtrang. 1974 fand seine Karriere ein jähes Ende, als er bei Testfahrten im südafrikanischen Kyalami in einem Shadow tödlich verunglückte.

Scott Speed: Der letzte US-Amerikaner, dem der Sprung in die Königsklasse gelang. 2006 und 2007 startete er für Toro Rosso bei 28 Großen Preisen, konnte in dieser Zeit allerdings keine zählbaren Erfolge verbuchen. Nach seinem bisher letzten Formel-1-Rennen kam es zwischen Speed und Teamchef Franz Tost am Nürburgring zu einer heftigen Auseinandersetzung, woraufhin der US-Amerikaner für den Rest der Saison durch Sebastian Vettel ersetzt wurde. Nach dem Formel-1-Aus versuchte sich Speed noch in verschiedenen amerikanischen Rennserien, der Durchbruch gelang ihm allerdings noch nicht. , Foto: Sutton
Foto: Sutton11 von 12

Scott Speed: Der letzte US-Amerikaner, dem der Sprung in die Königsklasse gelang. 2006 und 2007 startete er für Toro Rosso bei 28 Großen Preisen, konnte in dieser Zeit allerdings keine zählbaren Erfolge verbuchen. Nach seinem bisher letzten Formel-1-Rennen kam es zwischen Speed und Teamchef Franz Tost am Nürburgring zu einer heftigen Auseinandersetzung, woraufhin der US-Amerikaner für den Rest der Saison durch Sebastian Vettel ersetzt wurde. Nach dem Formel-1-Aus versuchte sich Speed noch in verschiedenen amerikanischen Rennserien, der Durchbruch gelang ihm allerdings noch nicht.

Michael Andretti: Der Sohn von Mario Andretti versuchte sich 1993 bei 13 Grands Prix in der Formel 1. Teamkollege war kein geringerer als Ayrton Senna. Doch während Senna mit 73 Punkten Vizeweltmeister wurde, kam Andretti auf lediglich sieben Zähler und wurde nach 13 Rennen von Mika Häkkinen ersetzt. Doch nicht überall verlief die Rennsportkarriere so ruhmlos wie in der Formel 1. In der IndyCar World Series konnte Andretti sowohl als Aktiver als auch später als Teambesitzer große Erfolge feiern., Foto: Sutton
Foto: Sutton12 von 12

Michael Andretti: Der Sohn von Mario Andretti versuchte sich 1993 bei 13 Grands Prix in der Formel 1. Teamkollege war kein geringerer als Ayrton Senna. Doch während Senna mit 73 Punkten Vizeweltmeister wurde, kam Andretti auf lediglich sieben Zähler und wurde nach 13 Rennen von Mika Häkkinen ersetzt. Doch nicht überall verlief die Rennsportkarriere so ruhmlos wie in der Formel 1. In der IndyCar World Series konnte Andretti sowohl als Aktiver als auch später als Teambesitzer große Erfolge feiern.